Präsidentschaftswahlen: Frischfleisch? Eher Hunger nach Mehr!

Sie sind die Küken im Nest der Kandidaten. Jugend forscht oder jung, energiegeladen, engagiert, hochmotiviert und verantwortungsbereit? Ihr Slogan lautet: „Zeit für Taten“.

Die beiden Kandidaten kennen sich schon seit der Kantonsschule und haben richtig Lust darauf, sowohl nach innen, als auch nach aussen zu wirken. Sei es im sportlichen Bereich oder wenn es darum geht, stärker auf Online-Vorlesungen zu setzen. Aber auch die Zusammenarbeit mit den Medien proaktiver zu gestalten, ist für Marco und Jose ein wichtiger Punkt. Für sie ist heute schon morgen!

Ihr kommt frisch von der Podiumsdiskussion, wie habt ihr euch geschlagen?

Marco: Es war natürlich interessant, die Meinungen der anderen Kandidaten zu hören und man konnte schnell feststellen, dass die Ziele sich manchmal recht ähnlich waren.

Was ist das Hauptargument, warum man euch wählen sollte?

M: Wir sind engagiert, kommen aus der Region und daher sind wir immer in St. Gallen für die Studentenschaft erreichbar. In Zusammenarbeit mit der Universität möchten wir die gute Arbeit unserer Vorgänger fortführen.

Jose: Marco und ich sind motiviert etwas an der Universität St. Gallen im Interesse der Studenten zu bewegen und somit ihre Interessen gegenüber der Uni zu vertreten. Wichtig ist uns auch eine proaktive Kooperation mit Medien voranzutreiben, um Imageschäden zu vermeiden. Selbstverständlich werden wir die Uni auch zu bei technischen Verbesserungen ermutigen. Hierbei denken wir vor allem an Online-Lectures.

Wie ist es dazu gekommen, dass ihr als Team angetreten seid?

M: Wir wollten eigentlich erst nächstes Jahr kandidieren, jedoch mangels Anmeldungen kam es zu einem weiteren Aufruf. Da haben wir entschieden, uns bereits dieses Jahr zu bewerben.

J: Wir kennen uns bereits seit einiger Zeit und sind überzeugt, dass wir als Team effizient zusammenarbeiten.

Was macht unsere Universität so einzigartig?

M: Die HSG ist ein Unikat in der Schweiz. Keine andere Universität arbeitet mehr mit Unternehmen zusammen und das ermöglicht den Absolventen und Studierenden praktische Erfahrungen und gute Jobmöglichkeiten.

J: Aus einer einfachen Handelshochschule hat sich unsere Universität an die Spitze gearbeitet. Sie legt grossen Wert auf eine breite und umfassende Bildung.

Warum habt ihr euch für die HSG entschieden?

J: Da wir aus der Region kommen und Wirtschaft studieren wollten, war daher für uns schon immer klar, dass wir an der HSG studieren.

Wenn man euer Wahlprogramm liest, könnte man auf die Idee kommen, ihr beide seid Biker, die gerne Sport treiben. Täuscht der Eindruck?

J: Der Eindruck stimmt aufs Erste. Wir treiben gerne Sport, sind auch in diesem Bereich sehr engagiert. Ich bin als Fussball-Schiedsrichter aktiv. Marco verbringt seine Freizeit gerne beim Fallschirmspringen und trainiert viel. Der Eindruck, dass wir Biker sind ist sicherlich falsch, da nur Marco ein Motorrad besitzt, was sich vermutlich aus dem Vorschlag die Gebühr für das Parkieren für Motorräder aufzuheben, ableiten lässt. Diese ist zehn Franken pro Semester, was eigentlich fast keine Einnahmen generiert, sondern nur eine riesen Bürokratien Aufwand mit sich zieht.

Ihr beiden seid die jüngsten Bewerber, wie seht ihr das?

J: Wir haben vielseitige Erfahrungen aus verschiedensten Vereinen und können uns daher auch sicherlich gut in den diversen Kommissionen einbringen. Sicherlich ist es nicht zu bestreiten, dass zwei zusätzliche Semester nicht schaden, jedoch muss man auch sagen, dass wenige Semester eigentlich nicht wirklich detrimental für die Ausführung dieses Amtes sind.

Wie viel Minus-Credits habt ihr bereits gesammelt?

M: Wie wir schon in der Podiumsdiskussion gesagt haben, wollen wir eigentlich nicht, dass das eine Rolle spielt, aber wir können euch beruhigen, wir haben beide noch nie unterpunktet.

Was wollt ihr noch loswerden?

M: Dieser Wahlkampf ist eine spannende Erfahrung. Wir freuen uns über Stimmen, also wählt, wählt, wählt!


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