Bandempfehlung: Black Mountain

Die kanadische Rockband hat eine wachsende Fangemeinde und überzeugt durch emotionale Musik, welche sich mit internationalen Rockgrössen messen kann.

Ihre Musik lässt einerseits Hippieherzen höher schlagen und weckt den Wunsch, mit Blumen im Haar herumzutanzen. Andererseits umhüllen einen die dumpfen Bass Lines und energischen Gitarrenriffs wie eine melancholische Decke, von welcher man fast erstickt zu werden droht. Hätten sich Led Zeppelin, Pink Floyd, Black Sabbath und Janis Joplin auf dem Woodstock getroffen und zusammen Kinder gehabt, wäre Black Mountain entstanden. Die Musik ist ein Auf und Ab der Gefühle – sie lässt weinen und lachen sowie schreien und schweigen.

Die aus Vancouver stammende Band Black Mountain besteht aus fünf Mitgliedern: Stephen McBean, dem Gitarristen und Sänger, Amber Webber als zweiter Sängerin, Matt Camirand am Bass, Jeremy Schmidt, der in die Keyboardtasten schlägt und dem Drummer Joshua Wells.

Hinter der Band steht die Kommune «Black Mountain Army», welche ein Auffangbecken für alternativ denkende Künstler ist. Mit ihrer Lebensweise sowie Einstellung lassen sie die alten Hippiezeiten aufblühen. Als Ausdruck ihres sozialen Engagements arbeiteten Mitglieder der Band bei Drogenberatungsstellen.

Black Mountain ist also nicht einfach nur eine Band, die dem grossen Geld entgegensieht. Nein, sie sind ein Kollektiv aus Leuten mit Werten und einer gewissen Lebenseinstellung. Dies äussert sich auch in ihrem Label. Die Band hat sich bis heute gegen einen Beitritt zu einem Major-Label gewehrt, da sich die fünf treu bleiben und Musik ihres Geschmacks machen wollen. Sie haben all ihre drei Alben beim Label Jagjaguwar, bei welchem auch unter anderem Bon Iver unter Vertrag steht, veröffentlicht.


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