Freibier

Die Kolumne des Präsidenten

Hauptsache gute Noten, alle relevanten Punkte wie Praktika und Auslandsaufenthalt im CV abgehakt und nur Karriere und Zukunft im Fokus. Vorurteile, denen man – an der HSG studierend – immer wieder begegnet und die man schnell, natürlich sich selbst von den Vorwürfen ausklammernd, als Klischees abtut.

Hiermit sei ein neues Problem in den Raum gestellt: politisches Desinteresse, Bequemlichkeit. Viele unter euch werden sich in der Vergangenheit immer wieder über – der jeweiligen Meinung nach – universitäre Unzumutbarkeiten bei Themen wie Noten, Prüfungen, Platzangebot oder Mensaqualität geärgert haben. Teilweise wird in einem solchen Falle lautstark gemeckert, teilweise macht sich leiser Frust breit.

Einige Fragen zur Reflexion: Habt ihr euch schon einmal über eure studentische Vertretung aufgeregt bzw. euch gefragt, ob sie sich überhaupt für euch einsetzt? Wie oft habt ihr in den letzten Jahren bei den Wahlen der verschiedenen Organe der Studentenschaft aktiv mitentschieden, wer in den Dialog mit der Uni tritt? Hättet ihr diesen Artikel auch unter dem Titel «Wahlen» gelesen?

Ab wann spricht man von einer Demokratie und ab wann ist eine Wahlbeteiligung nicht mehr niedrig, sondern nur noch peinlich? 40 %? 30 %? 20 %?

Ihr seid bezüglich Mitsprache bei universitären Themen in der Verantwortung – wählt eure Vertreter!

Vom 20. bis zum 23. April könnt ihr Vorstände und Parlamentarier der Studentenschaft selbst bestimmen – weitere Informationen unter www.myunisg.ch


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