Unisport befragt

An der Universität St. Gallen dürfen die Studierenden jedes Semester aus einer Vielzahl von Sportlektionen aussuchen. Dennoch haben sich in letzter Zeit – aus Anlass des Umbaus – etliche Änderungen im Sportprogramm ergeben. Fragen tauchten auf.

Welches sind die einschneidendsten Änderungen während des Umbaus?
Während der dreijährigen Phase der Sanierung und Erweiterung der Universität St. Gallen sind auf dem Campus oder in dessen Nähe nur noch das Beachvolleyballfeld, die Geländebahn im Hätterenwald, die Plätze des Tennisclubs St. Gallen und das Aikidolokal an der Guisanstrasse verfügbar. Sämtliche Hallen- und Fitnesssportarten, welche früher in der HSG-Sporthalle, im Gymnastikraum oder Pavillon bzw. im Kraftraum angeboten werden konnten, mussten auf externe Anlagen ausgelagert werden. Dank früher und enger Zusammenarbeit, insbesondere mit dem städtischen Sportamt, konnte der Unisport zirka zwei Drittel des ursprünglichen Sportprogramms «retten» und extern anbieten.

Wann sind die neue Sporthalle und der Rasenplatz für den Sport nutzbar?
Die neue Dreifachsporthalle, momentan als Lehrprovisorium im Einsatz, dürfte ab Herbstsemester 2011 für den Sport nutzbar sein. Dank der Initiative des Akademischen Sportverbands entsteht vor der Dreifachsporthalle ein neues Kunstrasenfeld, welches spätestens im April 2009 bespielbar sein sollte. Wir mussten uns für ein Kunstrasenfeld entscheiden, weil sich die neuen Semesterzeiten sowohl mit dem Klima in St. Gallen als auch mit einem Rasenfeld schlecht vertragen. Wenn der Rasen bespielbar wäre, sind die Studierenden nicht im Semester, und wenn sie an der Uni sind, wäre der Rasen meistens wegen der Witterung nicht bespielbar. Der Kunstrasen bietet deutlich mehr Nutzungsmöglichkeiten für Fussball, Lacrosse, Landhockey etc.

Warum reagiert Unisport nicht bei Trainings mit sehr hohen Teilnehmerzahlen – Volleyball mit 40 Personen in einer Halle macht nur bedingt Spass.
Wir versuchten überall dort, wo sich Engpässe abzeichneten, zusätzliche Halleneinheiten zu mieten. Dies ist jedoch nicht so einfach, weil die städtischen und kantonalen Sportanlagen praktisch komplett ausgelastet sind. Einige Nachmittagszeiten konnten wir im AZSG für die Fussballer und Lacrosse-Spieler hinzumieten. Abendzeiten sind leider keine weiteren erhältlich. Hingegen erweitern wir die Angebote im Indoor Cycling, im Rowing und auch in weiteren Sportarten nach dem zweiwöchigen Break.

Früher war ein Krafttraining in den Zwischenstunden (z.B. von 12.00 Uhr bis 13.45 Uhr) möglich. In der jetzigen Situation – rechnet man den Weg hin und zurück zum AZSG – lohnt es sich kaum mehr, während zwei solcher Freilektionen in den Kraftraum zu gehen. Wann gibt es wieder einen Kraftraum an der Uni?
Mit der Eröffnung der neuen Sporthalle und dem Bezug durch den Sport im Herbst 2011 werden dort ein grosser Kraft- und ein grosser Ausdauerraum bereitstehen.

Wieso ist nicht, wie es früher der Fall war, durchgehend Krafttraining möglich?
Drei Punkte haben den Ausschlag gegeben für die Wahl von Athletikzentrum und Kantonsschule Burggraben als Kraft- und Ausdauerräume: Nähe zur Uni, Verfügbarkeit der Räume und Mietkosten. Wir können im Moment während knapp 25 Stunden pro Woche die entsprechenden Räume anbieten. Für jede Benutzerstunde müssen wir eine Miete bezahlen. Zudem sind die Räume auch stark durch Schulen und Vereine belegt.

Wir sind schon vor verschlossenen Hallen gestanden, weil z. B. ein Handball-Schülerturnier stattgefunden hat oder der Kraftraum geschlossen war. Wo finden wir entsprechende Informationen? Kann man uns nicht benachrichtigen?
Ja, es kann vorkommen, dass die Sportanlagen für Anlässe benutzt oder wegen städtischen Ferien geschlossen sind – da können wir leider wenig beeinflussen, da wir extern eingemietet sind. Schliesszeiten der Anlagen wegen Ferien sind in unserem Sportprogramm vermerkt und bei kurzfristigen Änderungen werden die Informationen auf unserer Homepage publiziert (www.sport.unisg.ch). Wer sich übrigens auch auf unserer Homepage in den Unisport-Newsletter eingetragen hat, wird zudem persönlich über die entsprechende Sportart per Mail informiert.

Wir hoffen, mit diesen Antworten brennende Fragen geklärt zu haben, und freuen uns, wenn möglichst viele Studierende den Weg in die externen Sportanlagen und zum Unisport finden. Weitere Fragen oder Bemerkungen nehmen wir gerne unter unisport@unisg.ch entgegen.


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