Wähe – so einfach und so guet!

Wähen haben den Vorteil, dass man sie beliebig belegen kann, ob salzig oder süss oder frei nach dem Motto „Was hat es noch im Kühlschrank ausser Bier, und ah ja, Bier“. Natürlich kann man bequem einen Teig bei einem Schweizer Einzelhändler kaufen, allerdings ist dieser Expressteig hier so einfach, dass der Gang zum Geschäft fast schon länger dauert.

Zutaten Teig (für eine Form mit 26cm Durchmesser – für ca. 4 Personen):

  • 150 gr Mehl
  • eine gute Prise Salz
  • 55 gr Butter
  • ¾ dl Wasser

Für eine Apfelwähe:

  • Ca. 1 dl Rahm
  • 1 Ei
  • Zucker
  • Zimt
  • 3-4 Äpfel

Für die salzige Variante mit Spinat:

  • Öl oder Butter
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150g Speckwürfel
  • 600g tiefgekühlter Blattspinat
  • 1 ½ EL Mehl
  • 2 ½ dl (Halb)rahm
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 2 Eier
  • 2 EL Pinienkerne oder Mandelsplitter

Zubereitung Teig: Die Butter in einer Pfanne auf kleiner Stufe schmelzen und das Wasser dazugeben. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen und eine Mulde formen. Das „Butterwasser“ in die Mulde giessen und von aussen nach innen mit einer Kelle einrühren, wenn möglich nicht kneten. Den Teig danach in eine Klarsichtfolie einwickeln oder die Schlüssel damit zudecken und für ca. eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Man kann den Teig somit auch bequem am Abend vorher oder morgens vor der Uni (ja, ich weiss, wer glaubt dran…) vorbereiten.

Den Teig danach auf wenig Mehl dünn und (je nach Kuchenform) kreisförmig auswallen. Die Form dann mit Butter ausfetten und mehlen, den Teig reinlegen, leicht andrücken und mit einer Gabel einstechen. Danach entweder süss oder salzig belegen.

Zubereitung Apfelwähe: Wie schon gesagt, kann der Belag völlig beliebig gewählt werden. Eine sichere und einfache Sache sind aber Früchte. Einfach den Boden mit z.B. Apfelschnitzen belegen, lecker und gerade in der Saison sind aber auch Zwetschgen! Für den Guss ein Ei mit ca. 1 dl Rahm (für Kalorienzähler natürlich Halbrahm) mischen, etwas Zucker und Zimt dazugeben und über die Äpfel giessen. Natürlich ist die Menge des Zuckers und Zimts variabel und vom eigenen Gusto abhängig. Zusätzlichen „Kuscht“ bekommt die Wähe, wenn man gemahlene Haselnüsse fein auf dem Boden verteilt, bevor er mit Äpfeln belegt wird oder zwischen den Äpfeln noch Rosinen verteilt. Das Ganze muss dann bei 220 Grad für ca. 25 bis 30 Minuten in der unteren Ofenhälfte backen. Am besten noch warm geniessen…

Zubereitung Spinatwähe: Zunächst den tiefgekühlten Spinat auftauen und den Backofen auf 220°C vorheizen. Zwiebel hacken, Knoblauchzehe pressen und beides in Butter andämpfen. Die Speckwürfel zugeben und kurz mitdämpfen. Anschliessend den Spinat beifügen und die Flüssigkeit einkochen lassen. Während die Spinatmischung etwas auskühlt, das Mehl in einer weiteren Pfanne in Butter andünsten. Den Rahm zugiessen und unter Rühren mit dem Schwingbesen aufkochen, ca. 5 min köcheln lassen. Die Sauce im Anschluss mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und auskühlen lassen. Die Eier zerklopfen, unter die Sauce rühren, dann alles mit dem Spinat vermischen und auf dem Teigboden verteilen. Zuletzt die Pinienkerne oder Mandelsplitter darüber streuen. Ca. 30 Minuten in der unteren Ofenhälfte backen.

Zeitaufwand:

Je nach Variante 15 – 30 Minuten aktiv, zusätzlich ca. 30 Minuten Backzeit

Kosten:

Ca. 5-8 Franken für die Variante mit Äpfeln, 10 – 12 Franken für die Spinatwähe

Spinatwähe


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