Heizpilze für die gebeutelten Raucher der HSG

Winter is coming! Das merken vor allem die zahlreichen Schloter an der Universität St. Gallen, die sich in der aufkommenden Kälte in den Raucherzonen zusammendrängen. Hat das Frieren nun endlich ein Ende?

Der gewöhnliche Raucher an der HSG ist ein Rudeltier, sehr kontaktfreudig und nimmt normalerweise den Bus. Wenn er trotzdem mal den Rosenberg hochläuft, hört man sein lautes Keuchen bereits von weitem herannahen. Diese Problematik zu lösen wäre eigentlich sehr einfach: weg mit den nikotinhaltigen Glimmstängeln und hin zu einem gesünderen Lebensstil. Doch das ist nicht so einfach, bringt der Konsum von Kippen doch zahlreiche (nicht mit der leidenden Gesundheit aufzuwiegende) Vorteile mit sich. Vor allem wird einem die Tür zu einer ganz eigenen Subkultur geöffnet, welche der Raucher nur ungern hinter sich lassen möchte.

Die Raucher an der Universität St. Gallen haben seit der Einführung der Raucherzonen ein schweres Leben. Wie Aussätzige sieht man sie bei den Unterständen zusammengepfercht. Dort gehen sie ihrer Nikotinsucht nach. Vor allem während der kalten Jahreszeit spielen sich teilweise dramatische Szenen ab. Sie drängen sich zusammen und versuchen die dringend benötigte Zigarette innerhalb kürzester Zeit fertig zu schloten. Der Gang in die Kälte wird dabei so lange wie möglich hinausgezögert. Wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, schwärmen die «Lungenzieher» langsam aus den Tiefen des Universitätsbaus an die Oberfläche. Dort begegnen sich Doktoranden, Master-Studenten, Bachelor-Studenten und ja, auch «herzige» Assessies zum gemeinsamen Schloten. Selbst wenn man eigentlich keine Lust mehr zum Qualmen hat, trifft man sich immer noch gerne mit seinen «Raucherbuddies».

Die Universitätspolitik hat den Rauchern schon genug ihrer Freiheiten genommen, weshalb es Zeit wird, Ihnen etwas zurückzugeben. Wenn sich schon derart um deren Gesundheit gesorgt wird, kann gerade so gut sichergestellt werden, dass niemand qualvoll an einem erbärmlichen Kältetod verendet – oder zumindest nicht den Rest der Universitätsangehörigen mit einer Erkältung ansteckt. Deshalb sollten im Hinblick auf die anstehenden Minustemperaturen, welche der harsche St. Galler Winter unweigerlich mit sich bringen wird, Heizpilze bei den verschiedenen Raucherzonen platziert werden. Damit die Umwelt unter diesen unglaublichen CO2-Schleudern nicht leiden muss, bietet es sich an sogenannte «Infrarotwärmer» mit einer Zeitschaltuhr als Alternative zu etablieren.

Die Universität hat diese Problematik mittlerweile erkannt und prüft die Einführung einer entsprechenden Infrastruktur, um die Unfreiheit der Raucher an dieser hochwürdigen Institution etwas Erträglicher zu machen.

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