Atmen – ein Fluch oder ein Segen?

Ein Artikel aus der Witzkiste prismas

Pro Atmen

Viele Menschen sind mit der Sucht geboren.. Gehören auch Sie dazu?

Es ist nie einfach sich eine Sucht oder Abhängigkeit einzugestehen oder ihr schlicht und einfach ins Gesicht zu schauen, egal ob es um Zigaretten, Alkohol oder eben Luft geht. Laut einer Studie haben 98% aller Befragten angegeben sich nicht eingestehen zu wollen, dass sie süchtig nach dem Atmen sein. Aber was ist daran so schlimm?

Studie belegt: 99% der Menschheit ist süchtig nach Atemluft

Jeder von uns liebt doch Luft und trotzdem gibt es immer wieder Befragte unter den Passanten denen es peinlich ist, sich dazu zu bekennen. Manuel aus der Ostschweiz sagte: „Es ist mir oft unangenehm, wenn ich vor meinen Kindern atme. Sie sind doch noch so jung, so unschuldig…“. Solch eine Charme ist nicht von Nöten. Es ist schließlich durch Studien und Auswertungen belegt, dass Sie als Luftsüchtiger nicht alleine stehen.

Atmen ist Leben

Egal, wo wir sind, egal, was wir machen: Atmen ist dabei immer ein Muss. Egal ob in kleinen Stößen, in Japsern, Keuchern, Hustern oder sonstiger Form. Das Atmen ist unabdingbar. Dazu sagte ein anonymer Passant in St.Gallen: «Ich liebe es zu atmen. Manchmal, wenn ich mich unbeobachtet fühle, nehme ich mir kurz Zeit und atme einfach mal entspannte 15 Minuten. Danach fühle ich mich frisch.» Ein anderer Passant reagierte so: «Einmal wurde ich von meinem Chef auf der Arbeit beim Atmen erwischt. Ich hatte noch nie so ein peinliches Erlebnis. Ich musste danach einfach kündigen.»

Get up, stand up, get up for your Rights!

Aber gegen diese Art von Peinlichkeit muss etwas getan werden. Steht auf für eure Rechte! Steht auf … für das ATMEN! Nicht jedem Menschen ist Atmen vergönnt. Ganz nach dem Motto #metoo wollen wir an dieser Stelle mit dem Hashtag #Breathtoo auf Opfer von Atmungsdiskriminierung, welche heutzutage immer öfter vorkommt, aufmerksam machen.

Con Atmen

Unserer geliebten Erde geht es immer schlechter und schlechter, da muss man sich nun wieder einmal die Frage aller Fragen stellen: Woran liegt das?

Der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die schlechte Luft in Städten ist zu weiten Teilen auf den übermäßigen CO2 Ausstoss in die Atmosphäre zurückzuführen. Rund 2.4 Milliarden Tonnen CO2 werden pro Jahr allein durch menschliche Atemluft produziert. Das sind unfassbare 10% des weltweiten Gesamtausstosses. Der bedeutende Unterschied liegt jedoch darin, dass in der Industrie lediglich CO2 produziert wird, wenn Produkte hergestellt oder Leistungen erbracht werden. Der Mensch atmet in jeder Situation, auch während er schlicht Garnichts tut.

Wie kann das sein und wieso ist das noch nicht verboten?

Auf diese Frage fanden Klima- und Umweltforscher auch nach jahrzehntelanger Forschung keine Antwort. Und damit ist es noch nicht getan. Wie neueste Forschungsergebnisse aufzeigen, sollen auch Tiere atmen und etwa genauso viel CO2 produzieren wie wir Menschen. An dieser Stelle muss man selbstverständlich differenzieren. Nutztiere, die ihren Dienst tun, haben das Recht zu atmen, welche Regelung jedoch für Wild- und Haustiere gilt ist bislang nicht geklärt.

Was kann die Politik gegen das “Atmen“ tun?

Das Atmen gesetzlich einzuschränken wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Massnahmen wie ein Atemverbot in unproduktiven Phasen, so zum Beispiel während des Schlafens oder Fernsehens seien als gerechtfertigt anzusehen. Um regelmässig atmen zu dürfen, ist somit andauernde Produktivität vorausgesetzt. Zusätzlich könnte man den weltweiten CO2 Ausstoss drastisch verringern, wenn man Bevölkerungsgruppen ohne Arbeitsleistung, unter anderem Kindern und Rentnern, das Atmen ganz verbietet.

Atmungsstopp

Manch einer fragt sich nun bestimmt welchen Beitrag er selbst leisten kann, um dem ständigen Atmen endlich Einhalt zu gebieten. Die kleinen Beiträge, die jeder einzelne leistet, sind es die zählen. Wenn Sie nächstes Mal mit ihrem SUV zur Arbeit ins Kohlekraftwerk fahren, reduzieren Sie Ihre Atmung auf Weg auf ein Minimum. Auch im Urlaub können Sie der Umwelt helfen. Bei Ihrem nächsten Urlaub im Luxusresort in einem abgeholzten Teil des brasilianischen Regenwaldes liegen Sie sowieso nur auf der faulen Haut, wer muss da schon atmen.


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