Chruut und Rüebli

Frisch aus dem Netz

Das Internet ist schon eine spannende Sache. Sitzt man einmal wieder in einer langweiligen Vorlesung, kann man mit nur wenigen Mausklicks sein Wissen erweitern oder sich die Zeit vertreiben. So kann man zum Beispiel auf «googlefeud.com» sich im Erraten von Autocomplete-Sätzen versuchen oder auf «googlefight.com» darauf wetten, welches von zwei selber bestimmten Suchwörtern häufiger in den Suchergebnissen auftaucht. Und wer gerne Ratespiele mag, sollte auf «riddlewot.com» gehen und sich dort dem aktuellen Rätsel stellen. Gelingt es einem, eine Antwort herauszufinden, verdient man sich damit das Recht ein eigenes Rätsel zu posten. Aber man muss schon einen gehörigen Durchhaltewillen besitzen, denn zum Teil sind die Rätsel nicht ganz einfach. Sollte man an einer Aufgabe verzweifeln, kann man sich auf «ragelikecage.com» so richtig abreagieren. Einfach den Zugriff auf das Mikrofon des Laptops erlauben und schon kann man so laut wie nur möglich schreien, um Nicolas Cage quasi persönlich zu beeindrucken. Ist einmal die innere Ruhe wieder eingekehrt, gibt es die Möglichkeit mit Hilfe von sanften Regengeräuschen auf «rain.today» zu entspannen. Für diejenigen, die sich lieber durch gutes Essen entspannen, empfiehlt sich «baconsizzling.com», wo man sich durch brutzelnden Speck ablenken kann.

Tweet des Monats

@PolizeiMuenchen
Betrunkene 17-jährige wurde gerade von ihren Eltern abgeholt. Kollegen sitzen nach Ansprache des Vaters immer noch zitternd in der #Wiesnwache

Unnützes Wissen

Seit der Apollo 12 Mission im Jahre 1969 existiert auf dem Mond die bisher einzige Kunstausstellung ausserhalb der Erde. Forrest Myers, ein amerikanischer Bildhauer, und Fred Waldhauer überzeugten einen Wissenschaftler des Apollo 12 Programms, ein kleines Keramikstück am Landemodul der Kapsel anzubringen. Auf diesem etwa zwei Mal ein Zentimeter grossen Stück befinden sich sechs winzig eingravierte Zeichnungen von bekannten Künstlern wie Andy Warhol und Robert Rauschenberg. Da es auf dem Mond ja bekanntlich keine Atmosphäre gibt, dürfte man das «Moon Museum» genannte Kunststück noch heute dort vorfinden.

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Schweizerdeutsch für Fortgeschrittene

«Fisimatenten» ist wohl nur noch einem kleinen Teil der Schweizer ein Begriff. Ein Wort, das es wahrscheinlich wegen fehlenden Französischkenntnissen gibt. Entstanden ist es, als 1798 die Franzosen in die Schweiz einmarschierten. Die Soldaten fragten die hübschen Schweizer Frauen, ob sie doch nicht mal ihr Zelt besuchen wollen. «Visitez ma tente!» Die Mütter wussten schon nach kurzer Zeit was Sache war und warnten die Töchter mit gehobenem Zeigefinger: «Mach aber ja kei Fisimatäte.»


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