Editorial – 383 – Puls

Es ist eine bewegte Zeit an unserer Universität. Das Semester hat schon mit der Angst vor dem COVID-19 begonnen, die Universität hielt die Luft an. Bis zum heutigen Tag wissen wir nicht, was die definitiven Folgen dieses Virus sein werden.

Meine lieben Leserinnen und Leser,

Es ist eine bewegte Zeit an unserer Universität. Das Semester hat schon mit der Angst vor dem COVID-19 begonnen, die Universität hielt die Luft an. Bis zum heutigen Tag wissen wir nicht, was die definitiven Folgen dieses Virus sein werden. Als ich in der Lernphase im Januar einem Gespräch zwischen zwei älteren Frauen gelauscht habe, sagten diese sinnbildlich, dass die Chinesen doch diese Krankheit gefälligst bei ihnen halten sollen. Nebst dem, dass diese Damen beide weder Ahnung von Tourismus oder der Verbreitung von Krankheiten haben – geschweige denn die absolut unhaltbare Aussage – merkte man ihnen die Verunsicherung schon sehr stark an. Auf eine Art und Weise kann ich diese auch verstehen, es kommt ja schliesslich etwas Unsichtbares und Unbekanntes, gegen das man auch noch nichts ausrichten kann. Aber der latente Rassismus in ihrer Aussage hat meinen Puls zum rasen gebracht. Das ist meine Sicht. Was die Menschen auf dem Campus so bewegt, das erfahrt ihr in der Umfrage.

Das Thema Puls hat uns die Möglichkeit gegeben, verschiedene Aspekte zu beleuchten. Sei dies ein Porträt von Vimentis und den Puls der politischen Schweiz, oder auch einige Geschichten aus dem Sport – ihr werdet nicht zu kurz kommen. Ich möchte auch das Interview mit unserem neuen Rektor empfehlen, der sich für unsere Serie «Profs privat» zur Verfügung gestellt hat. Auch auf dem Campus hat sich so vieles getan. Es werden verschiedene Aspekte der Prüfungen beleuchtet, aktuelle Probleme sowie ein Jubiläum. Für Unterhaltung ist gesorgt! Und was unser prisma-Team euch empfiehlt, was wir an der Universität schätzen und was gar nicht, all das werdet ihr erneut in dieser Ausgabe erfahren. Auch möchten wir von der prisma Redaktion allen Absolventinnen und Absolventen gratulieren, denen aus sicherheitstechnischen Gründen verwehrt werden musste, eine Graduationsfeier auf dem Campus zu erleben.

Zuletzt möchte ich den vielen Menschen danken, die sich die Zeit nehmen, mir oder anderen Menschen eine Rückmeldung zu der jeweiligen Ausgabe oder generell zu unserer Arbeit zu geben. Es freut mich jedes Mal, konstruktive Kritik und natürlich auch Lob zu hören, damit wir unsere Arbeit auch immer verbessern können.

Euer Chefredaktor,

Lukas Zumbrunn


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