Gerücht: Unterirdische Forschungseinrichtung bricht HSGler

Leise Stimmen berichten über die Geschehnisse in den weitläufigen Katakomben unter dem Helvetia-Gebäude gleich neben dem Campus der Universität St. Gallen. Seit vielen Monden dringen laute Geräusche nach draussen, welche von mysteriösen Umbauten künden, die sich niemand genau erklären kann. Jene, die sich in die gläserne Festung hineinwagen, kehren nicht mehr zurück. Einer konnte – glücklicherweise – anscheinend aus dem unterirdischen Gefängnis iehen und sich mit seinen letzten Kräften an die Oberfläche kämpfen, so flüstern diverse vertrauenswürdige Quellen.

Als ginge ihm ein Mühlrad im Kopf herum, soll er orientierungslos durch die Weiten des St.Galler Stadt- zentrums herumgeirrt sein, auf der Suche nach seiner im Dunkel des Versicherungskarzers verlorengegangenen Identität. Die Wände der Verwahrungszone bestünden aus den Akten der zahlreichen Versicherungsbezügerinnen und –bezüger, habe er besorgten Passanten erzählt, die sich ihm nichtsahnend genähert hatten.

Das Fundament sei auf dem Schweiss der zahlreichen Männer und Frauen errichtet worden, die für die Bezahlung ihrer Versicherungsprämien ohne Unterbruch ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, soll er auf dem Weg durchs Stadtzentrum gejammert haben. Zahlreiche Experimente wurden an ihm durchgeführt. So wurde sein Durchhaltevermögen im Gespräch mit einem Versicherungsberater getestet.

Stundenlang wurde er von dessen Parolen bombardiert, bis er schliesslich in einen teilnahmslosen Trancezustand verfiel und sich vor- und zurückwiegend seinem grausamen Schicksal ergab. Der Berater hatte ihn gebrochen und konnte ihm darau in sämtliche Produkte der Versicherungsgesellschaft unbedenklich andrehen. Das Ziel der Helvetia soll sein, alle HSGler zu willenlosen Sklaven zu machen, die sämtliche Versicherungsangebote ohne zu hinterfragen beziehen. Dieses bisher ungenutzte Potential soll in Zukunft einen stetig wachsenden Gewinn generieren.


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