asado, tango y fiestas argentinas
Die diesjährige Magellan-Tour hat einen «kulturellen» Austausch mit der Partneruniversität Torcuato di Tella aus Buenos Aires organisiert. Während einer zehntätigen Tour durch die Schweiz im Februar besuchten wir das IKRK, den UNO-Hauptsitz in Genf und mehrere Workshops. Natürlich darf man die spassigen Faktoren nicht vergessen: Party, Kultur, Schlitteln und wieder Party. So hiess es am 28. April: auf nach Buenos Aires!
Die ersten zwei Tage waren geprägt vom Jet-Lag und dem Temperaturschock in Buenos Aires (32 Grad Celsius). So wurde das teilweise vorhandene Angebot der Gastfamilien-Swimmingpools rege in Anspruch genommen. Ein Highlight der Reise stellte zweifelsohne der Besuch bei der Schweizer Botschaft dar. Die überaus gut gelaunte Carla del Ponte plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte von ihrer Arbeit als Botschafterin. Neben ausführlichen Stadtführungen, einem Reitabenteuer auf einer argentinischen Ranch und zwei Vorträgen an der Universität standen vor allem das berühmte Rindfleisch (Asado), die öfters vorkommenden Shoppingtouren und die sehr empfehlenswerten Partys auf dem Programm. Dabei waren die kulturellen Unterschiede zwischen der Schweiz und Argentinien manchmal mehr und manchmal weniger deutlich zu erkennen. So wurde den vorwiegend weiblichen Teilnehmern in den Clubs sehr schnell klar, dass die argentinischen Männer einer etwas anderen Frauenphilosophie anhängen als die Europäer. Diese Denkart wurde von einzelnen (männlichen) Teilnehmern adaptiert und uns wurde auch aufgezeigt, dass die Frauen aus Buenos Aires auf langhaarige, deutschsprechende Männer stehen … So waren die Nächte geprägt von sehr amüsanten, «interkulturellen» Begegnungen. Des Weiteren waren einige Gruppenmitglieder sehr angetan vom Besuch des ursprünglichen «La Martina»-Shops. Die Begeisterung ging so weit, dass beinahe der halbe Lagerbestand von einer einzelnen Person aufgekauft wurde. Die Einführung in die Kunst des Tangos blieb uns ebenfalls nicht verwehrt.
Nach 10 Tagen in Buenos Aires hiess es dann wohl oder übel Abschied zu nehmen von den herzlichen Gastfamilien in Buenos Aires. Einige Teilnehmer hatten – verständlicherweise – nicht genug von Argentinien und reisten weiter in den Norden respektive Süden des Landes.
Der Aufenthalt war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis voller Spass, Kultur und «sexy times».