Die Kolumne des Präsidenten
Ein Jahr ist eine lange Zeit. Und gleichzeitig viel zu kurz. An der HSG ist vieles im Wandel. Vieles wird allerdings erst nach langen Prozessen sichtbar. Die elektronische Notenvoranzeige ist hierfür ein Beispiel. Oder die erste Durchführung einer studentenschaftseigenen Gastprofessur. Hinter den Kulissen spielt sich vieles ab, das man als Student erst auf den zweiten oder dritten Blick entdeckt. Manche Generation von Studierenden wird die für die Zeit nach dem Umbau geplanten Projekte wie eine Studentenbeiz auf dem Campus oder einen Ruheraum an der Universität vielleicht nie zu Gesicht bekommen. Leider.
Ein Jahr ist eine lange Zeit. Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Konzerte, Austauschtouren, eine neu geschaffene Auszeichnung für studentisches Engagement – der uniQ-Award – zeigen den Output der Studentenschaft auf Projektebene. Für die Weiterführung wünsche ich dem nachfolgenden Vorstandsteam alles Gute. In die Zukunft der Universität und der Studentenschaft blicke ich zuversichtlich. Auf die in den letzten Wochen wieder hochgekochten Vorwürfe, als Haufen «unreflektierter Roboter» zu studieren und zu allem Überfluss nun auch noch die Finanzkrise zu verschulden, rate ich, gelassen – aber bestimmt – zu reagieren.
Ich möchte mich an dieser Stelle abschliessend für die zahlreiche Unterstützung im Laufe des letzten Jahres bedanken – sowohl im Namen der Studentenschaft als auch persönlich. Und ein letzter Aufruf meinerseits, sich aktiv an der Mitgestaltung der Universität zu beteiligen, sei platziert – wir Studierende sind Teil eines grossen Ganzen «HSG», das nach unseren Bedürfnissen zu formen wir in der Pflicht sind!