Dank der grossen prisma-Umfrage wissen wir nun, wie wir HSGler selbst ticken. Wie sehen uns aber die Bewohner St. Gallens? Gibt es wirklich ein vorherrschendes Klischee? prisma hat sich für euch in der Stadt umgehört.
«Früher, in den 50er-Jahren, als die Universität noch eine Hochschule war, fielen mir vor allem die ausländischen Studierenden auf. Es hatte zum Beispiel viele Norweger, welche dann zu laute Feste in der Seeger-Bar feierten. Aber heute fallen mir die Studierenden eigentlich nicht mehr auf.»
«Ich habe ein gutes Bild von den HSG-Studierenden. Ich sehe sie oft Fussball spielen und Sport machen. Das ist wichtig als Ausgleich neben dem sicher sehr strengen Studium.»
«Die HSGler sind eher unauffällig. Auffallend ist aber, dass sie einem auf der Treppe in Richtung Uni oder im Quartier nie «Grüezi» sagen. Das macht man eigentlich so in St. Gallen – es wäre schön, wenn sich auch die Studierenden an diesen schönen Brauch halten würden.»
«Ich sehe viele HSG-Studierenden im Ausgang, zum Beispiel in der Galleria oder im Casa. Sie sind mir sympathisch, und ich finde, sie sind meistens sehr gut gekleidet!»
«Die Studierenden fallen mir eigentlich nicht auf, ausser wenn sie diese lustigen Verbindungshütchen tragen. Ich finde, die Studierenden und ihre Anlässe beleben St. Gallen, und ich finde sie sympathisch.»
«Ich bin mit einem ehemaligen HSG-Studenten verheiratet – habe also nur gute Erfahrungen gemacht! Allgemein sagt man von den HSGlern, dass sie eine hervorragende Ausbildung haben und viel arbeiten.»
«Der typische HSGler ist etwas hochnäsig. Und er trinkt und feiert viel. Das ist aber auch verständlich, weil die ja so viel arbeiten müssen, weil sie sonst nach dem ersten Jahr rausfliegen.»
«Als ehemaliger Türsteher bin ich Mittwoch abends oft in Kontakt mit HSG-Studierenden gekommen. Dabei sind sie mir eher negativ aufgefallen, da sie sich teilweise arrogant benehmen und sich aufführen, als ob ihnen die Welt gehöre – und zwar vor allem die Deutschen. Mir ist aber klar, dass diese nur einen Teil der Studierenden ausmachen.»