Seit nunmehr sechs Jahren verleiht die Studentenschaft jährlich den «Credit Suisse Award for Best Teaching» an ausgewählte Professoren, die sich um die Wissensvermittlung an der Universität St. Gallen besonders verdient gemacht haben. An sich eine löbliche Sache, aber wir alle wissen: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Was geschieht mit denjenigen Lehrkräften, deren schlechte Bewertungen die Bewertungsskala in ungeahnt negative Bereiche vorstossen lässt?
Auf diese Frage gibt es seit Kurzem eine erfreuliche Antwort: Ab diesem Semester wird die Studentenschaft in Zusammenarbeit mit prisma den «Golden Ass with Ears Award» verleihen. Unter den Studierenden wird der Preis bereits jetzt schon liebevoll nur «Arsch mit Ohren» genannt. Dieser wird in Zukunft die schlechteste Lehrtätigkeit an der Universität St. Gallen auszeichnen. Der Preis besteht dabei aus einer goldenen Plastik, die einem menschlichen Gesäss nachempfunden wurde. Seitlich wurden Ohren angebracht, die an Adlerschwingen erinnern, was der 18-karätigen Plastik zugleich ein erhabenes Aussehen verleiht. Das Gesamtdesign wurde in Zusammenarbeit mit einem Künstler und, wie an der Universität St. Gallen üblich, mit einer namhaften Beratungsfirma entwickelt.
Ähnlich wie beim Teaching Award verläuft der Bewertungsprozess über das Internet. Dreh- und Angelpunkt der ganzen Aktion ist dabei die E-Mail-adresse arsch@prisma-hsg.ch (mailto:arsch@prisma-hsg.ch). Unter dieser Adresse können bis zum 15. Oktober Kandidaten nominiert werden. Die Liste der Kandidaten wird im nächsten Heft publiziert und ab dem 14. November kann via Facebook abgestimmt werden. Die Preisverleihung findet am 19. November im Opernhaus Zürich statt.
Anmeldungen zur Preisverleihung werden unter der oben genannten E-Mailadresse entgegengenommen.