Veston, Hose und zum Teil ein Gilet, darunter Hemd mit Krawatte – mit dem Herrenanzug liegt man(n) niemals falsch.
Es gab mal eine Zeit, in der Männer ganz selbstverständlich Anzug trugen. Sie trugen ihn zur Arbeit, zum sonntäglichen Spaziergang und zum Kaffee mit Freunden.
Der Mann trug ihn selbstbewusst mit 25 und noch selbstbewusster mit 50; vorzugsweise in schwarz oder grau. Bedauerlicherweise liegt die gepflegte Uniformität der 60er-Jahre weit hinter uns und ist dem Wunsch des Mannes nach optischer Selbstverwirklichung gewichen. Der Mann nutzte die neu gewonnene Freiheit, um anstatt in einen Anzug, der jedem formale Haltung verleiht, in Jeans und Pullover zu schlüpfen. Um dem Ganzen noch etwas Nachdruck zu verleihen: Wir bedauern diesen Trend. Denn der ungepflegte freie Mann ist längst nicht so anziehend wie manche Männer glauben. Verwaschene Jeans und ein Shirt, das wohl seit zehn Jahren getragen wird, wirken schlampig und machen nicht wirklich einen guten Eindruck.
Doch wir können glücklicherweise einen Hoffnungsschimmer am Horizont erkennen. Denn Barney Stinson oder auch die Serie Mad Men haben längst bewiesen, dass Anzüge toll sind, jedem Manne Haltung und Selbstvertrauen verleihen und einfach gut aussehen. Also, lieber Männer der HSG, es wird Zeit, dass ihr jeden Tag zu einem Suit-up-Day macht.