Inzwischen strahlt auch im Balkan wieder die Sonne, aber der schöne Schein kann nicht darüber hinweg täuschen: Die Lage in den überschwemmten Gebieten bleibt dramatisch.
Das Hochwasser hat nach Angaben der Behörden inzwischen ein Ausmass erreicht, das mit den Zerstörungen während der Kriege der 90er Jahre vergleichbar ist. Seit mehr als 120 Jahren hat es in den betroffenen Gebieten keine derartig starken Regenfälle gegeben. Insgesamt sind weit über eine Million Einwohner von den Überschwemmungen betroffen. Erdrutsche erschweren die Situation, sie behindern die Rettungsmassnahmen und führen dazu, dass noch vorhandene Landminen freigespült werden. Das ganze Ausmass der Überschwemmungen ist noch nicht absehbar. Tausende von Menschen aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die meisten der Flutopfer stehen vor dem Nichts und können nicht mit staatlicher Unterstützung rechnen – umso dringender sind sie auf Spenden angewiesen.
Die Jahrhundertflut im Balkan berührt auch Studierende an der HSG. Daher ruft der Verein Studierender aus dem ehemaligen Jugoslawien heute zur Spendenaktion auf und hofft auf zahlreiche Unterstützung.
Wer helfen möchte, kann heute bis 16.00 Uhr im B-Gebäude vorbeikommen: Die Vereinsmitglieder sind dort mit einem Stand vertreten und freuen sich über jede Spende: Ganz im Sinne von „Jeder Rappen zählt!“ Aus logistischen Gründen können leider keine Naturalspenden angenommen werden. Alle Spendeneinnahmen werden vollumfänglich an das SRK überwiesen. Als kleines Dankeschön für die gute Tat hat der Verein etwas Leckeres vorbereitet!