Gerücht: Fertig mit Faulenzen!

An einer der HSG ähnlichen Bildungsinstitution, in einer Stadt im fernen Westen der Schweiz, schlugen Diskussionen über eine Anwesenheitspflicht für Studenten im vergangenen Jahr hohe Wellen. Eine solche soll nun auch den HSG-Studenten nicht vergönnt sein. Wie die prisma-Redaktion von verschiedenen Quellen erfahren hat, zieht es die Universitätsverwaltung in Erwägung, eine Anwesenheitspflicht für Assessment- und Bachelorstudenten einzuführen. Grund für die Neuerung soll die Annäherung an Universitäten aus dem angelsächsischen Raum sein, welche schon seit jeher eine Anwesenheitspflicht von 80 Prozent kennen. Diese Massnahme soll die Uni St.Gallen international konkurrenzfähiger machen und ihren Ruf als erstklassige Hochschule über Landes- und Kontinentalgrenzen hinaustragen. Ausserdem soll die Aktion die Anzahl Stunden, welche Studenten ins Selbststudium investieren, signifikant reduzieren, um eine Überlastung der Lernräume zu verhindern.

Die Regelung sieht laut prisma-Quellen eine Anwesenheitspflicht von 80 Prozent für Bachelor- respektive 90 Prozent für Assessmentstudenten vor. Auf die Frage, ob diese Bestimmung den Studenten denn nicht ihre Freiheit raube, antwortet uns ein der Uni nahestehender Informant: «Wir sind keine Kuschelakademie. Wer frei sein will, soll an die Rudolf-Steiner-Schule.» Ob diesen harten Worten auch Taten folgen werden, bleibt abzuwarten.


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