Kugelstossen neu im Unisport

Die neue Sportart soll mit ihrer Anlage auf dem Fussballfeld Platz finden. Wie dabei Konflikte entschärft werden oder sogar gegenseitige Vorteile entstehen können, wird vom Leiter des Universitätssports erklärt.

Für eine Überraschung ist der Unisport immer gut. Wird in diesem Semester schon neu der dominikanische Tanzstil Bachata unterrichtet, werden die Studenten mit einer weiteren neuen Sportart beglückt. Dem prisma liegt exklusiv vor, dass künftig auch Kugelstossen auf dem Campusgelände zu praktizieren sein soll. Um dies zu gewährleisten, muss auch die universitäre Infrastruktur umgebaut werden. Wie auf dem Bild skizzenhaft dargestellt, wird künftig ein Teil des Fussballfeldes für die neue Kugelstossanlage geopfert werden müssen.

Integrativem Ansatz gerecht werden

Dass es da zu Konflikten zwischen den neuen Kugelstossenden und den alteingesessenen Fussballspielenden kommen könnte, wird vom Leiter des Universitätssports, Ulf Timmermann, energisch verneint. «Die Einbettung der neuen Anlage in das Fussballfeld wird dem integrativen Ansatz der Universität St.Gallen gerecht. So müssen sich die verschiedenen Sporttreibenden zwingend miteinander auseinandersetzen und erlangen damit fachübergreifende Kompetenzen und interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten», doziert er und ist überzeugt, dass die zwei Sportarten stark voneinander profitieren werden.

Wer sich nämlich beim Fussballspielen vor einem mehr als sieben Kilo schweren Wurfgeschoss in Acht nehmen muss, wird zwangsläufig seine Reaktionsfähigkeit und Übersicht trainieren. Dies wiederum könne hilfreich bei Dribblings oder dem Spielen langer Bälle sein. Auch beim Kugelstossen würden sich positive Effekte einstellen, muss doch die Kontrolle verbessert werden, wenn keine Fussballspielenden durch ungenaue Würfe verletzt werden sollen.

Noch-Nicht-Trendsportart

Auf die Frage, ob die Anlage bei der kleinen Anzahl an Kugelstossenden an der Uni überhaupt genutzt werden wird, meint Timmermann selbstsicher: „Da mache ich mir gar keine Sorgen. Wir an der HSG schreiten eben voran und bieten Trendsportarten an, bevor diese im Trend liegen.“

…oder so könnte es zumindest sein. #fakenews


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