prisma empfiehlt: HAIRRY

Die Pizza an einem gemütlichen WG-Abend oder das Taxi nach dem Ausgang am frühen Donnerstagmorgen bestellt sich ja eigentlich jeder Student per App. Beim Friseur muss man aber um einen Termin zu verabreden auch als etwas schüchterne Person noch direkt anrufen, vorausgesetzt, man weiss überhaupt, wo man sich die Haare schneiden lassen will. Das wollen die Gründer vom HSG Startup «HAIRRY» ändern.

Das Gründungsteam von HAIRRY: Martin Schumacher, Ben-Rudolf Britt und Jasmin Farouq (v.l.)

HAIRRY will den Studierenden das Finden und Buchen von Friseuren einfach und schnell ermöglichen. Nur schon in der Stadt St. Gallen hat es über 300 verschiedene Coiffeure. Da verliert man ziemlich schnell den Überblick. Die App zeigt einem daher nur eine persönlich zugeschnittene Auswahl an Friseuren an, zwischen denen man sich dann entscheiden kann. Die Wahl wird einem vereinfacht durch Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Nutzern. Wenn man seinen Traumcoiffeur gefunden hat, kann man direkt einen passenden Termin buchen.

Die Idee kam den zwei Studierenden, Jasmin Farouq und Martin Schumacher, während ihrem Doktorat an der HSG. Als Challenge versuchten die beiden, jeden Tag eine neue Idee für ein Startup zu finden. Nach einigen zwar guten, aber nicht bahnbrechenden Ideen entstand dann das Konzept für HAIRRY. Um die App programmieren zu können, holten sie sich Hilfe vom dritten Gründer Ben-Rudolf Britt, einem ehemaligen Schulkollegen von Jasmin, der sich als Ingenieur das Programmieren selber beigebracht hat.

Die App ist momentan auf iOS verfügbar und umfasst eine stetig steigende Anzahl an Coiffeuren in St. Gallen. Eine Expansion nach Zürich und eine Android Version sind schon für 2019 geplant. Zur Zeit sind die Gründer von HAIRRY Teil des Entrepreneurial Talents Programm von Startup@HSG und haben ihr Büro im Gründercontainer. Ein Besuch lohnt sich nur schon allein für die krehaartiven Plakate und Flyer.  

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