Menschenrechtsverletzungen in 1,6 Milliarden Fällen

Gastbeitrag von: Challenge the Best

Am Montag endet die Bewerbungsfrist für die dritte ʻChallenge the Bestʼ Konferenz zum Thema Wasserknappheit.
Als die Vereinten Nationen am 28. Juli 2010 den Anspruch auf sauberes Wasser und angemessene sanitäre Versorgung zum Menschenrecht erklärten, fragten sich nicht wenige Menschen nach Sinn und Zweck dieses Aktes. Immerhin ist die Resolution von mehr symbolischer als tatsächlicher Wirkung und nur das jüngste Kapitel einer Geschichte des Scheiterns, deren Ausmass sich in unangenehmen Zahlen ausdrücken lässt: Gegenwärtig haben über 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 1,6 Milliarden sind von Wasserknappheit betroffen. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung, 2050 könnten sieben Milliarden Menschen von Wasserknappheit betroffen sein. Was schief gelaufen ist, wird vom 23. bis 26. März an der ‘Challenge the Best’ Konferenz 2012 diskutiert, die zum dritten Mal von neun HSG-Studierenden organisert wird. Spannende Gäste haben sich angekündigt, 20 HSGStudierende und weitere 20 Studierende aus ganz Europa werden direkt mit ihnen debattieren: Maria Mutagamba, Wasser- und Umweltministerin der Republik Uganda, wird sich Euren Fragen in Workshops mit jeweils maximal 8 Studierenden stellen, ebenso Yves Daccord, Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Auch Alexander Likhotal, Präsident des Green Cross International und ehemaliger Berater von Mikhail Gorbatschow, wird zur Runde Eurer Diskussionspartner gehören. Alle bestätigten Hauptgäste der Konferenz findet Ihr auf unserer Homepage.

Die Dringlichkeit der Sache ist auch dem ‘Club of Rome’ bewusst. Der in Winterthur ansässige Thinktank, der Mikhail Gorbatschow, UNESCO-Generaldirektor Koïchiro Matsuura, diverse Staatsoberhäupter und weitere Denker zu seinen Mitgliedern zählt, unterstützt die Organisation der ‘Challenge the Best’ Konferenz 2012 – hatte man doch bereits 1972
ausgerechnet an der HSG den Report “Limits to Growth” präsentiert und eindringlich vor den Folgen rasanten Bevölkerungswachstums und übermässiger Industrialisierung gewarnt. Im Vorfeld der Hauptveranstaltung im Audimax findet ein dreitägiges Vorbereitungsseminar mit internationalen Gastreferenten statt. Nicht zuletzt ist während der vier Konferenztage für ein angemessenes Rahmen- und Abendprogramm (Partys und ein gemeinsames Dinner mit den Gästen) gesorgt, zu dem Ihr als studentische Teilnehmer kostenlos eingeladen seid. Veranstaltungsorte sind unter
anderem der HSG-Campus, das Weiterbildungszentrum (HSG Executive Campus) sowie der Pfalzkeller in der Altstadt.
Mitinitiator von ʻChallenge the Bestʼ und Chairman der Hauptveranstaltung ist Botschafter Walter Fust, der als HSG-Alumnus 15 Jahre lang die schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) leitete.

Noch bis zum 13. Februar könnt Ihr Euch online bewerben: 20 Teilnehmerplätze sind für HSG-Studierende reserviert! Zur Bewerbung erklärt Ihr Eure Motivation, schreibt einen Essay von maximal 1000 Wörtern oder dokumentiert ein selbst durchgeführtes Projekt mit Bezug zum Konferenzthema. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch den wissenschaftlichen Beirat des Projektes, der sich aus HSG-Professoren zusammensetzt.

Verpasst nichts und folgt ‘Challenge the Best’ 2012 auf Facebook.

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