Money makes the world goes around – HSG Banking Days 2013 eröffnet

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, auf was es bei einer Bewerbung eigentlich ankommt? Ist der CV oder das Motivationsschreiben wichtiger? Wie ehrlich soll man bei einem Job-Interview sein? Solche Fragen wurden beim Opening Panel der HSG Banking Days diskutiert – und die Antworten sind nicht nur für Banking-Ambitionierte interessant.

Im prallvollen Hörsaal im Hauptgebäude gaben Vertreter von UBS, CS, Lazard und Société Générale Auskunft über den Rekrutierungsprozess in ihren Organisationen. Selbstverständlich gibt es organisatorische Unterschiede zwischen Grossbanken wie UBS und kleineren spezialisierten Banken wie Lazard, aber in den meisten Punkten stimmten die Panel-Teilnehmer überein.

So herrschte Konsens darüber, dass der CV und das Motivationsschreiben den Eindruck vermitteln sollten, dass man sich für die Branche und das Unternehmen interessiert, z.B. durch bereits absolvierte Praktika im selben Themenbereich oder durch kurze Erläuterungen im Anschreiben. Doch neben dem Inhalt geht es auch um die Form: Ist der der Name des Unternehmens korrekt geschrieben? Reiche ich meine Bewerbung in der richtigen Sprache ein? Auch solche Fragen verdienen Aufmerksamkeit.

Wird man zu einem Interview eingeladen, dann hat man die erste Hürde gemeistert, aber die Arbeit geht weiter. Alle Panel-Teilnehmer betonten, dass man positiv auffallen könne, wenn man im Interview selber gute Fragen über das Unternehmen stelle. Das erfordert, dass man sich vorgängig über die Firma informiert. Die technisch-fachspezifischen Fähigkeiten werden zwar im Interview getestet, doch das Gespräch dient vor allem dazu, die Persönlichkeit des Kandidaten kennen zu lernen. Wichtig sind dabei vor allem gute Team- und Kommunikationsfähigkeiten. Ein sympathischer und zugleich kompetenter Eindruck entsteht dann, wenn der Kandidat zwar selbstbewusst und proaktiv auftritt, ohne dabei aber arrogant zu wirken. Die Panel-Teilnehmer waren sich einig, dass dies vor allem eine Frage des Charakters sei und es deshalb keine Patentrezepte gebe.

Ein Wort, das in der Diskussion immer wieder fiel, war Ehrlichkeit. Ob in den schriftlichen Unterlagen oder im Gespräch, man sollte auf alle Fälle ehrlich sein. Dazu gehört zum Beispiel, dass man bei der Frage nach den eigenen Schwächen offen und klar ist. Solche Leute würden, so die Panelisten, viel eher in Erinnerung bleiben als Kandidaten, die sehr vage antworteten. Auch Lücken oder Wendungen im CV sind dann kein Problem, wenn der Kandidat diese offen erklären kann.

Bei der Schlussfrage nach den zentralen Take-Aways ergab sich eine klare Schnittmenge: Be prepared! Die Banking Days, das Career Service Center und die zahlreichen anderen Recruiting Events an der HSG sind für die Vorbereitung sicher ein guter Anfang.


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