Änderungen im Masterprogramm der Law School

Es tut sich was an der HSG – auch bei den Law-Programmen. Im Q&A geben Prof. Dr. Lukas Gschwend – Dean Law School – und Prof. Dr. Markus Müller-Chen – Internationalisierungsbeauftragter der Law School – Antworten auf die wichtigsten Fragen.

In diesem Herbstsemester werden erstmals die neuen juristischen Bachelor-Programme angeboten. Nun soll auch die Master-Stufe reformiert werden. Was ändert sich?

Die juristischen Bachelor-Programme BLaw und BLE sind nun klarer strukturiert und die Grundausbildung ist gestärkt worden. Die Anmeldungen für das Jus-Assessment haben um ein Drittel zugenommen. Offenbar gelten die neuen Studiengänge als attraktiv.

Ab 2013 sollen neu drei juristische Masterprogramme angeboten werden. Eines davon, der reformierte MLE, wird bereits 2012 neu geführt. Der MLS wird zum MLaw und steht für eine breite, praxisorientierte juristische Ausbildung. Zudem soll ein englischsprachiger Studiengang im Bereich internationales Recht und Wirtschaft geschaffen werden.

An wen richtet sich das neue Angebot?

Das englischsprachige Programm ist eine Spezialausbildung im Schnittbereich von internationalem Recht und Wirtschaft. Massgeblich sind Internationalität, Wirtschaftsbezug und Praxis-orientierung. Das Programm richtet sich an Inhaber eines schweizerischen juristischen Bachelortitels, aber auch an HSG-Bachelorabsolventen ohne juris-tischen Abschluss sowie an Studierende aus dem Ausland. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Programm mit einem MLaw gekoppelt werden, wodurch sich gleichzeitig der Weg zum Anwaltspatent öffnet.

Was unterscheidet den MLaw vom bisherigen MLS?

Der MLaw strafft die Ausbildung und eröffnet mehr Wahlmöglichkeiten. Er bietet weiterhin ein fundiertes rechtswissenschaftliches, praxisorientiertes und anwaltstaugliches Programm. Er stärkt die Grundlagenausbildung und vermittelt besondere Kompetenzen für die Gestaltung von Rechtsverhältnissen und die prozessuale, sowie die aussergerichtliche Konflikterledigung. Neben einem konzentrierten Pflichtbereich und einem komplexen Fall öffnet sich ein grosszügiger juristischer und unabhängiger Wahlbereich. Hier können zahlreiche Veranstaltungen interessenspezifisch und schwerpunktorientiert gewählt werden. Auch bleibt Raum für Praktika in einem Anwaltsbüro oder an einem Gericht sowie für ein Auslandsemester.

Ab diesem Semester steht der CEMS auch MLS-Studierenden offen. Das CEMS-Programm, ein Doppelstudium, bietet nun auch MLS-Studierenden die Möglichkeit, ihre rechtswissenschaftliche Ausbildung mit einer international renommierten betriebswirtschaftlichen Ausbildung zu kombinieren.

Für den Erwerb des Master in International Management (MIM), den die CEMS (Community of European Management Schools) vergibt, gelten die üblichen Voraussetzungen: Die verschiedenen Elemente wie Blockseminar, CEMS-Kurse, Skill-Seminare und Business-Projekte müssen innerhalb eines akademischen Jahres absolviert werden. Ein Semester wird im Ausland an einer der 25 CEMS-Partneruniversitäten verbracht. Zudem sind sehr gute Fremdsprachenkenntnisse und ein Auslandspraktikum erforderlich.

Eine der Voraussetzungen für die Anmeldung zum CEMS-Programm ist der Nachweis von 60 wirtschaftlich orientierter Credits, wobei die auf Assessmentstufe und Bachelorstufe erbrachten Credits angerechnet werden können.

Die Öffnung des CEMS für den MLS ist ein weiteres Beispiel für die zahlreichen attraktiven Neuerungen, die die HSG ihren Jus-Studierenden zugänglich macht.

Die Anmeldefrist zum CEMS-Programm läuft bis am 31. Oktober 2011.
Detaillierte Informationen findet ihr auf www.cems.unisg.ch .


Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

*

*