Bubble Soccer

Die prisma-Redaktion konnte einen Nachmittag lang das Trendspiel Bubble Soccer testen. Das sind unsere persönlichen Erfahrungen, Empfehlungen und Ansichten nach zweieinhalb Stunden schwitzen, stolpern und Tore schiessen.

Zwei Mannschaften, 6 Spieler*innen, die sich gegenüberstehen. Die Spannung in der Luft so hoch, sie könnte beinahe mit einer Klinge durchschnitten werden. Und dann ist es so weit. Der Ball wird eingeworfen und ein lautes «GO!» hallt über das Spielfeld. Alle sprinten los, so majestätisch und mit einer Eleganz, dass es der eines Teletubbies gleichkommt. Zwei tun sich hierbei besonders hervor, doch ehe jemand den Ball unter Kontrolle bringen kann, stossen die Gummihüllen beider Bubbles aufeinander und lassen diese höher durch die Luft fliegen als einen Fussballprofi, der einen Windhauch durch einen Gegenspieler im 16er abbekommt. Meterweites fliegen und ein bisschen Fussball – das ist Bubble Soccer.

Dank unserem Partner: Gumpiburg.ch, welcher uns die nötige Ausrüstung zur Verfügung stellte, konnte die prisma-Redaktion Bubble Soccer selbst testen.

Was ist Bubble Soccer?

Bubble Soccer ist eine aus dem skandinavischen Raum stammenden Fussballvariante, bei welcher der/die Spieler*in in eine aufblasbare «Gummibubble» schlüpft. Diese erlaubt dem Verteidigenden durch «bumpen» (also umstossen) die ballführende Person vom Ball zu trennen.

Bubble Soccer gehört zu der Kategorie von Erlebnissen, welche alle kennen, alle einmal ausprobieren wollen, doch trotzdem niemand jemals ausprobiert. Bekannt sind dabei meist lustige, kurze Clips oder Bilder, die Bubble Soccer wie ein lustig lockeres Erlebnis aussehen lassen. Dabei kommt Bubble Soccer vielmehr einem Cardiotraining in der Sauna gleich. Jede Bubble fungiert nicht nur als Schutz, sondern auch als eigenes persönliches Treibhaus. So sollte sich auch bei grossem Spass an die Vorgabe gehalten werden, alle zehn Minuten eine Pause einzulegen, zumindest wenn Dehydrierung nicht Teil des Erlebnisses werden soll.

Können wir Bubble Soccer empfehlen?

Kurzgesagt? Absolut! Die Redaktion hatte durchgehend einen riesigen Spass bei diesem Event und dieser schien auch auf die zahlreichen Schaulustigen in der HSG Sporthalle überzugehen. Zu beachten hierbei ist, dass der Spass nicht zwingend eine Fussballaffinität voraussetzt. So wird zwar theoretisch Fussball gespielt, jedoch geschieht dies mehr nebenbei und aneinanderstossen, bumpen und sich vor Lachen krümmen steht definitiv im Vordergrund. Es muss jedoch ein Faktor in Betracht gezogen werden, um eine Enttäuschung zu vermeiden: Die Wichtigkeit des Körpergewichts. So basiert das aus Clips bekannte «Wegspicken» von andern nur wenig auf Gegenseitigkeit. Es gab Mitspieler*innen, welche andere fliegen lassen konnten und wenn sie selbst gebumpt wurden, kamen sie kaum ins Straucheln, während andere bei vollem Einsatz beim Versuch jemanden zu bumpen selbst wegflogen.

Um hierbei den Spass zu optimieren, müssen Teams immer gut ausgeglichen werden und tendenziell eher grössere und kleinere Personen unter sich spielen. Wird dies beachtet ist ein actionreicher und spassgeladener Teamanlass aber garantiert!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

*

*