Focaccia im Handumdrehen

Wir lieben sie, die Focacceria an der Metzgergasse – nur die langen Wartezeiten, gerade bei schönem Wetter, und die doch eher stattlichen Preise für ein «Eingeklemmtes» müssten nicht sein. Umso schöner, wenn man sich für den Feierabend zu Hause auf dem Balkon, das Grillfest mit Freunden oder als Snack bei der einen oder anderen WG-Party selbst so ein italienisches Fladenbrot backen kann. Mit ein wenig Geduld, ein bisschen kulinarischer Kreativität und ganz ganz viel gutem Olivenöl kann bei der Zubereitung kaum etwas schief gehen. Für den Basisteig braucht ihr:

1 kg Mehl

40 g Hefe

1 EL Salz

Olivenöl

600 ml lauwarmes Wasser

1 TL Meersalz

Zunächst das Mehl und das Salz in einer Schüssel mischen, dann die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zusammen mit drei bis vier Esslöffel Olivenöl zum Mehl in die Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Je nach Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen. Den Teig zugedeckt während ungefähr 60 Minuten auf die doppelte Grösse aufgehen lassen. Nach der ersten Gehzeit können je nach Vorlieben gehackte getrocknete Tomaten, Pesto, zerkleinerte Oliven, Pinienkerne, Thymian, Knoblauch, Chiliflocken, Kapern oder was der studentische Küchenvorrat sonst noch so hergibt, eingearbeitet werden. Den Teig im Anschluss auf einem mit Backpapier belegten Küchenblech circa zwei Zentimeter dick ausstreichen und noch mal 30 Minuten zugedeckt aufgehen lassen. Den Backofen sollte man in der Zwischenzeit schon mal auf 220 °C vorheizen (die übrige Wartezeit lässt sich besonders effizient in das Aufräumen der WG-Küche investieren).

Vor dem Backen drückt man mit den Fingerspitzen in regelmässigen Abständen in den Teig und bestreicht diesen dann mit Olivenöl – durch die kleinen Mulden in der Oberfläche läuft das Öl während dem Backen optimal in den Teig. Je nach Belieben kann die Focaccia auch noch vor dem Backen mit Cherrytomaten oder frischen Rosmarinzweigen belegt werden. Den fertigen Teig schiebt man für 30 bis 40 Minuten in den heissen Ofen. Frisch aus dem Backrohr wird das Gebäck (natürlich) nochmal mit Olivenöl bestrichen und zu guter Letzt das Meersalz darüber gestreut. Der wunderbare Nebeneffekt: Die ganze Wohnung riecht nach mediterraner Backkunst …


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