Gerücht

1000er-Noten akzeptiert

Wer kennt es nicht? Da muss man mal ein paar Skripte ausdrucken, weil einem die Formatierung der SKK nicht passt und das Papier, das sie benutzt sowieso nicht länger als 20 Minuten mit der menschlichen Haut in Kontakt kommen sollte. Der gut organisierte HSG-Student bringt daher sein eigenes, high-end Papier mit an die Uni und beansprucht zusätzlich die Druckerinfrastruktur der Bibliothek. Nachdem man sich durch die gefühlten zehn Anmeldefenster geklickt hat, kommt das böse Erwachen: Der Saldo ist zu tief. Naja, kann ja mal passieren. Hoffentlich hat das niemand beobachtet. Kurz aufgestanden und die wenigen Meter zum Ladeterminal gegangen, holt man wie gewohnt einen Herrn Burckhardt hervor (für alle ohne dickes Portemonnaie auch «der 1000er») und will damit seinen Kontostand auf ein adäquates Niveau hieven.
Der kalkulierende HSG-Student weiss, dass er billiger druckt, wenn er eine erneute Ladung der HSG Karte so lange wie möglich hinauszögern kann. Zeit ist Geld, und berücksichtigt man in einer ganzheitlichen Analyse die Zeit für das Laden, sinken die durchschnittlichen totalen Druckkosten mit sinkender Anzahl der nötigen Ladungen. Soweit so gut. Nach ein, zwei oder auch drei Versuchen stellt man aber frustrieret fest: Der Automat frisst keine Tausendernoten. Die Verantwortlichen sehen sich seit geraumer Zeit mit zahlreichen Beschwerden bezüglich dieses Missstandes – bis hin zu Klagen auf Verzugsschaden – konfrontiert. Glücklicherweise wird jetzt reagiert. Ab dem Frühlingssemester 2018 wird es möglich sein, eine 1000er-Note auf die HSG-Card zu laden. Weiter wird das Bezahlen in der Mensa sowie in ausgewählten Bars und Clubs der Stadt St. Gallen ermöglicht. Der Eintritt wird per RFID-Technologie automatisch beim Betreten abgebucht. Das Anstehen entfällt komplett. Ausserdem wird im Herbstsemester 2019 ein Zusatz-Kit angeboten, das hinter der Windschutzscheibe des eigenen Autos platziert werden kann, mit dem die Parkbussen am Rosenberg direkt belastet werden können. Fertig Papierkrieg. Wir freuen uns!


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