Hinter den Kulissen: Vereinskoordination

Mit mehr als 100 aktiven Vereinen hat die HSG eine der grössten Vereinsdichten in ganz Europa. Was hat die Studentenschaft eigentlich damit am Hut? Ist sie nicht auch nur ein grosser Verein?

Nicht wirklich. Die Studentenschaft ist eine offizielle Teilkörperschaft der Universität und damit kein Verein. Vereine sind, wie alle spätestens nach Bestehen des Assessment-Jahres wissen, selbständige, rechtliche Körperschaften nach ZGB Art. 60 ff und damit grundsätzlich unabhängig.

Haben die Vereine nun gar nichts mit der Uni und der Studentenschaft zu tun? Auch das stimmt nicht ganz: Nur akkreditierte Vereine haben Zugang zu den Kommunikationskanälen der Universität; und die sind für Vereine mit der studentischen Zielgruppe selbstverständlich äusserst wertvoll.

Vereine haben also ein Interesse an einer Akkreditierung, um Zugang zu den Studenten zu erhalten. Welche Rolle spielt die Studentenschaft in diesem Kontext? Sie ist die Partnerin der Vereine und hilft diesen einen Überblick über ihre Möglichkeiten und Pflichten zu gewinnen. Diese Aufgabe wird von der Vereinskoordinatorin (in diesem Amtsjahr: Natalie Zeidler) wahrgenommen.

Die Studentenschaft hat direkten Zugang zu den Kommunikationskanälen der Universität und kann deren Nutzung unterstützen. Ihr Angebot reicht von der Beratung, welche Kanäle dem Verein dienlich sind und wie er diese benutzen kann, über die Verwaltung der Plakatwände bis hin zu der Website myunisg.ch, auf der sich alle akkreditierten Vereine präsentieren und ihre Events im Kalender eintragen können.

Ausserdem soll der Austausch zwischen Studentenschaft und Vereinen, sowie unter den Vereinen selbst gepflegt werden. Dazu veranstaltet die Vereinskoordinatorin ein Treffen, wie auch einen Workshop für die Vereinspräsidenten und den Vorstand der Studentenschaft. Leider gibt es immer wieder Vereine, die inaktiv werden oder vergessen, Angelegenheiten wie neue Präsidenten und E-Mail-Adressen, mit der Studentenschaft zu kommunizieren und sich so den Weg zu den Unimedien verbauen.

Fehlt den Vereinen das Geld für interessante Projekte, können sie dies beim Sozial- und Kulturfond der Studentenschaft beantragen. Das Gremium stimmt dann darüber ab. Bei höheren Beträgen muss auch das Studentenparlament der Bewilligung der Gelder zustimmen. Somit besteht die Möglichkeit, alle vielversprechenden Projekte zu realisieren. So viel zum Status Quo, über den sich die Vereine detailliert in der Vereinsinfobroschüre informieren können. Aber wie sieht die Zukunft aus? Da viele Vereine, gemeinsam mit der Studentenschaft, die gleichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen – von «Micros» bis zu «Áperos» – sollten wir versuchen, Synergien zu schaffen, wie der BWL‘er sagen würde. Hast Du Ideen, wie das Vereinsleben verbessert werden kann oder willst Du selber etwas Neues schaffen? Dann komm gerne auf uns zu => studentenschaft@myunisg.ch.


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