ContACT ist eine von sechs Studenten der Universität St. Gallen organisierte Recruiting-Veranstaltung, die jedes Jahr in Luzern stattfindet. ContACT spricht mit Laura Fontana, die im April 2008 an ContACT teilgenommen hat.
Eric Schmidgall, ContACT: Wie hast du eigentlich von ContACT erfahren?Laura Fontana, BA in L & E: Als ich letzten Februar wieder einmal die Treppen im B-Gebäude runtergelaufen bin, war da ein Informationsstand von ContACT. Eines der damaligen Teammitglieder, das mit mir auch Law & Economics studiert, hat mich sofort gefragt: «Würde es dich interessieren, an einem Recruiting-Event teilzunehmen, wo nicht nur BWLer erwünscht sind?» Ich war sofort begeistert vom Konzept, ging nach Hause und habe mich dann auch sogleich auf der Homepage angemeldet.
Warum sollte man deiner Meinung nach an einem solchen Event überhaupt teilnehmen?Es ist wirklich eine einmalige Chance, einen Einblick in ein Unternehmen zu erhalten. Es geht darum, zu erfahren, wie die Arbeit in einem Unternehmen aussieht. Die Case-Leiter von Ernst & Young, von denen ich für ContACT ausgewählt wurde, waren nicht viel älter als ich und man konnte sich gut mit ihnen identifizieren und sich vorstellen, wie nach der Uni die Arbeitswelt aussehen kann.
Du hast gerade schon erwähnt, dass du bei ContACT08 eine Fallstudie bei Ernst & Young bearbeitet hast. Welchen Vorteil siehst du denn darin, den ganzen Tag mit demselben Unternehmen zusammenzuarbeiten?Man ist den ganzen Tag in Kontakt mit dem Unternehmen und nicht nur 15 Minuten, wie es oft auf grossen Job-Messen der Fall ist. Man erhält einen Einblick in einen Tätigkeitsbereich des Unternehmens und nicht nur einen oberflächlichen Blick auf das Gesamtunternehmen.
Was war für dich persönlich das Highlight?Das ist schwierig zu sagen, alles hat mir wirklich gut gefallen. Der Ablauf war sehr gut organisiert. Es herrschte eine tolle Atmosphäre. Anfangs war alles ein bisschen steif, denn man war ja auch ein bisschen aufgeregt und dann stehen auch noch alle Studenten im Anzug da. Aber schnell lockert sich die Stimmung und man ist «per Du» mit den Case-Leitern und merkt, wie sehr die Unternehmen auch an den Studenten interessiert sind und nicht nur andersrum.
Nun ist das ContACT08 schon fast sechs Monate her – wenn du jetzt zurückblickst, was hat ContACT dir persönlich gebracht?Dank ContACT habe ich Ernst & Young kennen gelernt, bei denen ich mich dann für ein Praktikum beworben und nun sogar bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben habe. Im September 2009 werde ich nun ein sechsmonatiges Praktikum in der Steuerrechtsabteilung von Ernst & Young in St. Gallen machen. Man kann wirklich sagen, dass ContaACT mir diesen Kontakt ermöglicht hat.
Würdest du deinen Mitstudierenden an der Uni empfehlen, am nächsten ContACT am 17. April 2009 in Luzern teilzunehmen?Ja, natürlich würde ich ContACT weiterempfehlen. Man lernt an diesem einen Tag einen Unternehmensbereich kennen und kann so für sich selber entscheiden, ob einem dieser Bereich zusagt oder nicht. Anstatt ein dreimonatiges Praktikum zu machen, merkst du hier schon nach einem Tag, ob dir der Bereich gefällt oder nichts für dich ist. Ausserdem lernt man viele Studenten kennen, nicht nur von der Uni St. Gallen, sondern aus der ganzen Schweiz. Es ist auch eine schöne Abwechslung zum Uni-Alltag. Man löst eine Fallstudie mal nicht im B-Gebäude oder in der Turnhalle, sondern in Luzern mit interessanten Leuten und interessanten Unternehmen. Die Leute sind entspannter und man kann wirklich gute Kontakte knüpfen. Ich kann allen Studierenden nur empfehlen, sich für ContACT09 anzumelden.