Diese Drogen-Serie macht total high.
Waffen, Geld, Drogen und einer der grössten Drogenbosse der Welt, Pablo Escobar – diese Netflix Serie beinhaltet alle Elemente, um süchtig nach ihr zu werden. Zwar denkt man bei diesen Begri en noch an den raffinierten Chemielehrer und seinen energiegeladenen Partner, doch nachdem man sich in die Welt von Narcos begibt, verschwendet man keine Gedanken mehr an Breaking Bad.
Alles begann im 20. Jahrhundert; in anderen Worten: im Zeitalter des Kokains. Kolumbien wurde damals zu einem der grössten Kokain-Anbieter der Welt und exportierte die Droge über alle Wege, seien es Schuhe, Fische, Reifen, Kaffee und sogar schwangere Frauen. Solange das Geld stimmte, war Pablo Escobar für alles bereit. Schon nach kurzer Zeit gehörte der Drogenbaron zu den reichsten Menschen in Kolumbien und hatte mehr Geld, als er ausgeben konnte. Doch Geld allein war ihm nicht genug: Er wollte in die Politik gehen, Präsident werden und die Macht in Kolumbien an sich reissen.
Facettenreicher Protagonist
Kommentiert wird das Geschehen von dem DEA-Agenten Steve Murphy, der sich das Ziel gesetzt hat, Pablo Escobar mit allen verfügbaren Mitteln zu schnappen. Dieses Ziel scheint beinahe unmöglich, da der Bandit nicht nur die gesamte kolumbianische Polizei bestochen hat, sondern sich auch nur die Wenigsten trauen, dem Tyrannen in die Quere zu kommen.
Im Verlauf der Serie lernt der Zuschauer verschiedene Facetten von Pablo Emilio Escobar Gaviria kennen, die man nicht nur bewundert, sondern auch fürchtet. In einer Szene tritt er als freundlicher Familienvater auf, in einer anderen schiesst er einem alten Mann kaltblütig in den Kopf.
Durch die wunderschöne lateinamerikanische Kulisse und teilweise in Spanisch gehaltenen Szenen wird der Zuschauer auf eine unvergessliche und abenteuerliche Reise geschickt, die mitten im Drogenkrieg Kolumbiens stattfindet.
Bild: Netflix