Die Vampirserie «The Strain» garantiert den Suchtfaktor und sorgt für schlaflose Nächte – Bis(s) zum Morgengrauen …
Basierend auf dem Roman von Chuck Hogan und Guillermo del Toro von 2009 (Deutscher Titel: Die Saat) behandelt die Serie «The Strain» ein nur allzu bekanntes Thema: Vampire. Wir sind ihnen schon in zahlreichen Filmen und Büchern begegnet. Manchmal werden sie als blutrünstige Monster dargestellt, die vor Knoblauch zurückschrecken, sich in Fledermäuse verwandeln können und niemanden verschonen, um ihren unersättlichen Durst zu stillen. In anderen Auftritten präsentieren sie sich als kultivierte Geschöpfe, die unerkannt unter den Menschen leben und nur gelegentlich aus dem Schatten heraus zuschlagen, ohne Spuren zu hinterlassen. Es gab in der Vergangenheit auch eine Teenager-Adaption dieser Mythengestalt, empfehlenswert für Jugendliche, die ihre Jungfräulichkeit noch nicht verloren haben und an die eine grosse Liebe glauben. Über diese Thematik kann man sogar vier Filme voller schauspielerischer Höchstleistungen – vor allem von der zuckersüssen, stets lächelnden Hauptdarstellerin – geniessen.
In «The Strain» gibt es keinen Kitsch, keine Liebeleien, keine Verharmlosung dieser Kreaturen. An Kunstblut wird nicht gespart und die Vampire werden so teuflisch dargestellt, wie sie sind. Blutrünstig, grausam und völlig gefühlslos stapfen sie durch die beeindruckende Kulisse von New York. Man sollte sich diese etwas düstere Serie mit «richtigen» Vampiren auf keinen Fall entgehen lassen. Einmal angefangen, steht man unweigerlich in ihrem Bann.