Stimmen zu hören kann tödlich sein.
Jerry hatte es nicht immer leicht im Leben. Die Beziehung zu seiner Mutter war nie die beste, jedoch geht es ihm deutlich besser, seit er die Therapiesitzungen bei Dr. Warren besucht. Die von ihr verschriebenen Pillen helfen ihm, durch den Tag zu kommen. Versehentlich tötet er nach der von ihm organisierten Firmenfeier die wunderschöne Fiona aus der Buchhaltung und schon nimmt das Desaster seinen Lauf. Zu Hause angekommen rät ihm sein Hund, er solle doch zur Polizei gehen, es könne ja jedem mal ein Missgeschick passieren. Seine Katze Mr. Whiskers sieht die Situation etwas anders: Er müsse so schnell wie möglich den Körper beseitigen. Mehr von der Handlung sei an dieser Stelle nicht verraten. Skurril ist wohl die beste Beschreibung dieses Genre-Cross-overs. Eine Mischung aus Thriller und Komödie, in der ein Hund, eine Katze und gegen Ende sogar noch abgetrennte Köpfe sprechen, liegt gewiss nicht jedem. Wer etwas Neues und Unkonventionelles sucht, wird sich an diesem Film erfreuen. Hauptdarsteller Ryan Reynolds liefert eine sehr gute Leistung. Er spielt den verrückten und schizophrenen Jerry gekonnt und verleiht dem Film seine Andersartigkeit. «The Voices» muss man nicht unbedingt im Kino gesehen haben, jedoch sollten Filmfans sich diesen Nischenfilm nicht entgehen lassen und spätestens beim DVD-Release zuschlagen.