Das Kennelernwochende der Studentenschaft findet jedes Jahr zu Semesterbeginn statt. Auch dieses Jahr war das Wochenende geprägt von Spass und Spiel und schweisste das gesamte SHSG-Team zusammen. Ein kleiner Rückblick.
Anne, Bachelor BWL, 21 Jahre, aus der Schweiz. Andreas, Bachelor International Affairs, 21 Jahre aus Österreich. Jana, Assessment, 17 Jahre, aus Deutschland. Mario, Master Law and Economics, 24 Jahre, aus der Schweiz. Martin, Doktorat, 34 Jahre, aus Deutschland. Diese Liste könnte man problemlos so weiterführen. Egal woher sie kommen, wie alt sie sind oder auf welcher Stufe ihrer universitären Ausbildung sie sich momentan befinden. Eins vereint sie: Der Wunsch, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und etwas an unserer Universität zu bewegen. Doch es ist nicht diese Motivation allein, die den Spirit der Studentenschaft ausmacht. Es sind die vielen gemeinsamen Momente, die die Zeit in der SHSG zu einer einmalig wertvollen Erfahrung machen.
Berührungsängste überwinden
Eines dieser prägenden Erlebnisse ist das Einführungswochenende, das stets am Anfang des Semesters stattfindet. Erstmals ist in diesem Jahr die gesamte Studentenschaft mit all ihren Organen, Initiativen und Projekten aufgebrochen, um zusammen zwei unvergessliche Tage zu verbringen. Ziel der Fahrt war das malerische Churwalden, das uns mit blauem Himmel, schneebedeckten Bergkuppen und – fernab von den St. Galler Nebelschwaden – mit sonnigem Herbstwetter begrüsste. Knapp 100 SHSGler hatten sich am Samstagmorgen vor dem Bahnhof versammelt, wo sie, mit Namensschildern ausgestattet, erste Berührungsängste überwinden konnten. Die fast drei stündige Zugfahrt steigerte die Vorfreude dann nur noch weiter.
Endlich angekommen, wurden sie zunächst von Maximilian Klein und dem Präsidenten der Studentenschaft, Philipp Wellstein, willkommen geheissen, bevor die Strapazen des frühen Aufstehens mit einem deftigen Mittagessen belohnt wurden. Mittels verschiedenster kleiner Spiele konnten sich die Teilnehmer daraufhin weiter kennenlernen, ob nun beim obligatorischen Luftballon- Tanz oder der Schoggi-Schlacht.
Strukturen klären
Zwar standen Spiel und Spass im Vordergrund, doch sollte das Teambuilding auch auf inhaltlicher Ebene weitergeführt werden. Um die Struktur der Studentenschaft zu verdeutlichen und damit jeder Mitarbeiter versteht, mit welchen Team er im kommenden Jahr zusammenarbeiten wird, stellten die Vorstände ihre Ressorts mittels eines menschlichen Organigramms dar. Die jeweiligen Projekte konnten darauf aufbauend ihre eigenen Ziele definieren und erste Schritte festlegen. An dieser Stelle wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass selbst in einer grossen Organisation wie der Studentenschaft sämtliche Mitarbeiter einmal im Semester zusammenkommen, um ihre Arbeit im Gesamtkontext zu reflektieren.
Solidarität & Zusammenhalt
Dies geschah aber nicht nur im Rahmen des offiziellen Programms, sondern vor allem auch während der zahlreichen Gespräche und dem Gedankenaustausch unter den SHSGlern, die im Laufe des Wochenendes zu jeglicher Tagesund Nachtzeit stattfanden. Nach einer rauschenden Party am Samstagabend zeigte sich einmal mehr die Solidarität der Studentenschaftler, die sich darin wiederfand, dass auch das gemeinsame Aufräumen und Putzen im Laufe des Sonntags zu einem sozialen Ereignis wurde.
Doch es war und ist nicht primär die Mitgliedschaft und die Arbeit in dieser Organisation, die sie alle vereint. Es ist vor allem ein gemeinsames Selbstverständnis und ein Gedanke, der im Laufe dieses Wochenendes weiter heranwachsen konnte: Dass wir alle die Studentenschaft sind, dass wir alle unseren Beitrag leisten können und zusammen unsere Universität gestalten.