Zuckerbrot: Drehpunkt Pastabar

Ich gebe es zu. Ich bin Langschläfer und dementsprechend habe ich mein Universitätsleben angepasst. Mein Tag beginnt nicht, wie bei den meisten um neun Uhr am Frühstückstisch. An einem normalen Unitag beginnt er bei mir nämlich erst um halb zwölf an der Pastabar. Die Gewohnheit entstand aus einem zeitlichen Dilemma heraus: Wer erst um elf Uhr aus dem Bett kommt, steht vor der Entscheidung, entweder zu frühstücken oder auf das Mittagessen zu warten. Für das eine ist es zu spät, für das andere zu früh. Gelöst habe ich das Problem, indem ich mein Morgenritual in die Uni verlegt habe, und ich muss zugeben, dass ich es liebe. Die Pastabar und die B-Mensa im Allgemeinen ist einfach ein fröhlicher Ort, um den Tag anzufangen. Neben der Tatsache, dass die Nudeln ganz gut schmecken und auch das Tagesgericht immer einen Versuch wert ist, ist die Pastabar ein lebendiger Durchlaufpunkt. Wenn man dort lange genug wartet, trifft man garantiert irgendeinen Kollegen, der bereit ist, sich dazuzugesellen. Als alter Stammgast in der Pastabar geniesst man natürlich auch gewisse Vorzüge in der Behandlung. So legt das Mensapersonal immer wieder gerne eine Extraportion Nudeln auf den Teller, wenn man nett danach fragt.

Auch ausserhalb der Öffnungszeiten ist die B-Mensa ein gern besuchter Ort. Bib-Lerner gönnen sich hier eine Pause vom Lernen, die Halbmotivierten nutzen die B-Mensa als Ablenkung und Ausrede, um nicht in die Bibliothek zurückzukehren und der sozialisierte Student pflegt hier seine Kontakte. Aus diesen und vielen weiteren Gründen bin ich der Meinung, dass der B-Mensa und der Pastabar auch mal ein ausdrückliches Lob gebührt. Guten Appetit!

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