Das Studentenparlament in der Amtsperiode 2012/2013

Nach der konstituierenden Sitzung im Oktober 2012 nahm das Studentenparlament seine inhaltliche Arbeit für die Amtsperiode 2012/2013 auf. Als derzeitiger StuPa-Präsident möchte ich euch über die Tätigkeiten des StuPa informieren und ein Zwischenfazit ziehen.

Nachdem in der ersten Sitzung zuerst die Selbstfindung und Zuteilung der Posten in der universitären Mitverwaltung sowie die Verteilung von Führungsaufgaben innerhalb des Studentenparlamentes auf dem Programm standen, hat sich das Parlament in der zweiten Hälfte der ersten Sitzung mit dem ersten Grossprojekt auseinandergesetzt. Es ging um den Budgetentscheid im Zusammenhang mit dem Ruheraum. Nach einigem Abwägen und einigen Bedenken entschloss sich das Parlament mit nur einer Gegenstimme, einen Betrag von insgesamt 280’000 Franken aus verschiedenen Töpfen zu sprechen, der für den Ausbau und den Projektwettbewerb zum Innenausbau genutzt werden sollte. Weitere Informationen zu diesem Projekt entnehmt ihr bitte der Homepage der SHSG. Nach diesem ersten Budgetentscheid wurde über Tätigkeitsprogramm und Budget des Vorstandes diskutiert, ehe auch diese Anträge angenommen wurden. Schon in der ersten Sitzung wurde klar, dass Vorstand und Parlament in dieser Legislatur erneut auf sehr fruchtbarer Ebene miteinander kommunizieren und arbeiten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle sowohl beim ganzen Parlament wie auch beim Vorstand bedanken!

Nach dieser ersten Sitzung fand sich das Präsidium zusammen, um zu planen, was die Ziele für die Amtsperiode sind. Neben der Pflege der guten Zusammenarbeit und dem politischen Engagement in den Schools und Programmen rückte schnell die Überarbeitung aller Reglemente ins Zentrum. Diese befinden sich nicht nur in einem sehr schlechten Zustand, sondern sind seit der letzten Statutenänderung 2011 mit inhaltlichen Widersprüchen durchzogen. Das Projekt zieht sich seitdem durch unsere Amtszeit und es ist schön zu sehen, wie sich langsam eine vernünftige Rechtsbasis ergibt und diese auch einsehbar wird.

In den nächsten beiden Sitzungen rückte das Thema Deep-Learning ins Zentrum des Interesses. Das Studentenparlament wurde von Prof. Euler eingeladen, bei der Weiterentwicklung der Lehre aktiv mitzudiskutieren. Anstoss für diese Diskussion gab die Erkenntnis, dass Arbeitgeber einen schlechteren Eindruck von HSG-Absolventen haben, als gewünscht. Es wurden verschiedene Ansätze diskutiert, wie mittels einer Neuausrichtung der Lehre das Studieren an sich wieder mehr in den Fokus rückt. Das Ergebnis in Form eines Positionspapiers findet ihr ebenfalls auf der Homepage myunisg.ch (http://www.myunisg.ch).

In der vierten ordentlichen Sitzung zum Anfang des Herbstsemesters wurde zum ersten Mal ein Antrag der Sozialkommission besprochen. Der Antrag fordert Unterstützung aus dem Sozial- und Kulturfonds für den HSG Ball 2013. Auch hier wurde nach langer, aber stets konstruktiver Diskussion entschieden, dem Antrag stattzugeben und den HSG Ball 2013 mit 40’000 Franken zu unterstützen. Dies jedoch unter einigen Bedingungen. Wir freuen uns dennoch, dass der HSG Ball am 26. Oktober 2013 mit der Unterstützung der SHSG wieder in den Räumlichkeiten der Universität stattfinden wird.

Falls nun euer Interesse an den Diskussionen und Entschlüssen des Parlaments geweckt ist, lade ich euch ganz herzlich ein, die Protokolle auf myunisg. ch zu lesen oder uns einen Besuch bei der nächsten ordentlichen Sitzung am 23. April oder 16. Mai 2013 abzustatten. Die Daten findet ihr ebenfalls online. Zudem stehen in der 19. Kalenderwoche die Gremienvertreterwahlen an. Solltet ihr Fragen dazu oder Interesse haben, nächstes Jahr selbst als Teil des Parlamentes aufzutreten, hilft euch das StuPa-Präsidium gerne weiter.

Abschliessend kann ich sagen, dass die Arbeit als Präsident ebenso viel Spass macht wie auch die Arbeit als Parlamentarier. Dass wir an der HSG in derartigem Masse in die Universitätspolitik einbezogen werden, ist ein Segen und eine Chance, die wir uns nie nehmen lassen dürfen.


Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

*

*