Vor dem Konzert freundlich zu Fotos bereit und auf der Bühne geballte Indie-Rock-Energie. The Rapture (Die Verzückung) machten ihrem Namen alle Ehre – Sie verzückten zahlreiche Konzertgänger Sonntag vor einer Woche im Stall 6 in Zürich.
The Rapture ist eine aus New York stammende Indie Rock Band. Sie wurde 1998 von Frontman Luke Jenner (Gesang/ Gitarre) und dem Drummer Vito Roccoforte gegründet. Sie gehören unter anderen zu den Vorreitern der Wiederbelebung des Post Punks, in dem sie Post Punk mit elektronischer Tanzmusik mixten. Nach der vollendeten Aufnahme ihres ersten Albums “Echoes” trat auch das letzte Mitglied der heutigen Band bei: Gabriel Andruzzi. Er ist so zu sagen das Allround-Genie der Band. Von Keyboard bis Saxophon und Bass sowie Perkussion und Gesang, er kann alles.
Auch am Sonntag zeigten die Jungs, was sie drauf haben. Luke betörte mit seiner unverkennbar schrillen, aber doch wohlklingenden Stimme, Vito drosch auf die Drums ein, sodass man Angst haben musste einem Fliege gleich alles um die Ohren, und Vito zog sein Ding oder eben seine 1000 Dinge durch: Mit dem Keyboard und Synthesizer spielte er gängige Melodien, auf der Kuhglocke hämmerte er einen auffordernden Rhythmus und spätestens mit seiner Saxophon-Einlage gewann er alle Herzen für sich. The Rapture ist nicht nur ein Zeitgeist, der morgen wieder weg ist, nein, sie sind eine Bewegung. Sie machen Tanzmusik vom feinsten und lassen Indie-Herzen höher springen. Die Band spielte insgesamt eine Stunde und 20 Minuten, wobei die Zugaben Evergreens wie “Childern” und “How Deep Is You Love?” waren.
Auch die Lokation, der Stall 6, hatte etwas zu feiern: die Einweihung ihrer neuen Soundanlage. Sie meinten es etwas zu gut mit der Lautstärke, aber Spass hatten trotzdem alle, dank Oropax und der sonst so wunderbaren Atmosphäre, welche durch die Band, der atemberaubende Lokation und den netten Leute gegeben war.
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