Die Elite des Sports herausfordern

Treue Leserinnen und Leser werden bereits den ersten Teil unseres Berichts zum Impulse Summit online gelesen haben. Den zusätzlichen Insight findet ihr hier.

Eines der vielen Interviews am Impulse Summit. (Bild: Dave Honegger)

An der HSG gibt es bekanntermassen eine Vielzahl studentisch organisierter Events. Was der Sports Business Club auf die Beine gestellt hat, ist dennoch erstaunlich. Ein junger und relativ frischer Verein, der die bereits sehr dichte Landschaft an unterschiedlichen Clubs bestens ergänzt. Und das sage ich natürlich nicht nur, weil es die Möglichkeit gab, mit dem Bus des Schweizer Fussballverbandes an den Event zu fahren.

Schweigen und Geniessen

Die zu Beginn etablierten Chatham House Rules – davon habe ich bereits im Artikel auf der Website erzählt – erlauben es mir nicht, die Inhalte der Keynotes oder der Deep Dive Sessions zu erläutern. Dies macht es natürlich interessant und wird auch in den kommenden Ausgaben die Menschen an den Event ziehen. Nur so ist es nämlich möglich, alle Einsichten zu bekommen. Aber was sich sagen lässt: Dieses Jahr wurden die 150 anwesenden Expert*innen und 50 Studierenden zu einem Event geladen, in welchem sich verschiedene Firmen mit grossem Einfluss die Klinke in die Hand gegeben haben. FIFA, der DFB und Under Armour sind nur einige der vertretenen Brands.

So können die Ideen der ganz Grossen auf dem Markt herausgefordert werden. Doch wie wird denn so etwas gechallenged? Das Ziel der 13 Organisierenden war es, dass die Interviews und Vorträge direkt auf der Bühne durch vier ausgewählte Personen mit Fragen und kritischen Kommentaren betrachtet werden. Da- durch müssen die Referent*innen auch direkt Rede und Antwort zu deren Positionen stehen. Durch dieses Setting wird die Diskussion nicht nur gesucht, sondern aktiv gefördert.

Blick hinter die Kulissen

Nun, um doch noch einen Einblick geben zu können, werde ich die allgemeinen Themen, welche besonders intensiv diskutiert wurden, hier aufgreifen. Denn wer die Chatham House Rules genau kennt, der weiss auch, dass die Informationen nur nicht mit der Person in Verbindung gebracht werden darf, welche diese preisgegeben hat.

Zum einen wird sicherlich die Rolle der Frauen in der ganzen Welt des Sports Business in Zukunft weiter stark diskutiert. Dies ist keinesfalls erstaunlich, wenn man sich an die Frauen Fussballweltmeisterschaften zurück erinnert und bedenkt, wie gross das internationale Interesse an dem Anlass war. Natürlich wurde die Aufmerksamkeit durch die politischen Aussagen der Kapitänin der US-Amerikanerinnen, Megan Rapinoe, gegenüber Donald Trump noch grösser. Dennoch muss gesehen werden, dass über 990 Millionen Menschen den WM-Final der Frauen zwischen den USA und den Niederlanden angesehen haben.

Des Weiteren wird die Individualisierung des Erlebnisses in Zukunft noch vermehrt zunehmen. So geht es beispielsweise um das Erlebnis in den Stadien, die Präsentation an den Bildschirmen oder auch um die Integration von Artificial Intelligence. So können die Menschen in den Stadien beispielsweise Essen bestellen, welches danach an die Sitzplätze geliefert wird, oder es kann durch das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und verschiedener Kameras im Stadion ein Erlebnis kreiert werden, welches die Menschen noch tiefer in das Geschehen eintauchen lässt. Was wir jedenfalls sagen können; Die Zukunft wird sehr spannend.


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