Author Archives: Timmy Gerlach

  • prisma empfiehlt – Kleine Wölfe / Lonely Pack

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    Der Dokumentarfilm Kleine Wölfe entstand im Jahr 2010. Bekanntheit erreichte er allerdings erst einige Jahre später mit der Veröffentlichung auf Youtube. Die Regisseure Justin Peach & Lisa Engelbach verfolgten damals den elfjährigen Sonu, der mit seinen Freunden in den Strassen Kathmandus lebt und zeigen unkommentiert, ohne künstlerische Stilmittel einen Tag im trostlosen Dasein des Rudels kleiner Wölfe. Die Reaktionen des Publikums daraufhin ganz unterschiedlich: Wut, Trauer und Fassungslosigkeit liegen sehr nah beieinander.

    „Nur, weil es uns schlecht geht, geht es euch gut.“

    Die ersten Sekunden der Dokumentation zeigen eine heruntergekommene Strasse inmitten der nepalesischen Grossstadt. Eine Ladenzeile mit einem Bündel Lumpen vor dem nächtlich-vergitterten Eingang fällt besonders ins Auge. Bei näherem Betrachten erkennt man, dass sich das Bündel bewegt, reckt und streckt. Sonus Rudel erwacht aus seinem Rückzugsort. Eng ineinander verschlungen starten die Jungen ihren Tag, indem sie sich die erste Zigarette anstecken. Mit Hunger in den Augen wenden sie sich an das Kamera-Team, welches für ein Frühstück sorgt. 

    Klebstoff, Glücksspiel & Hunger…

    Im Laufe der Dokumentation tun sich die Abgründe des alltäglichen Daseins der Wölfe ins Unermessliche auf: Die Sucht nach dem Inhalieren von hochgiftigen Klebstoffdämpfen mit halluzinogener Wirkung hat die Gruppe völlig im Griff. Wie Verdurstende stehen die Kleinen im Kreis, mit je einer Plastiktüte in der Hand, um Sonu herum, der heute den Kleber verteilt. Das wenige Geld, was sie beim Betteln verdienen, wird entweder für Drogen ausgegeben oder beim Glücksspiel gegen etwas ältere Gruppenmitglieder verloren. Der Hunger ist dabei ein ständiger Begleiter. Wenn die Sucht jedoch überwiegt, werden auch Lebensmittel gegen Geld für Drogen eingetauscht. 

    Schweineblut & Kopfbinden…

    Schnell wird ausserdem klar, dass die wenigen Touristen, die sich in die elende Gegend Kathmandus, in der das Rudel haust, wagen, schwer zu einer Geldspende überredet werden können. Der Überlebenstrieb bringt die Jungen deshalb dazu, sich mit Tricks das Mitleid der Passanten zu sichern. Dabei legen sich die Kleinen mit Binden, die in Schweineblut getränkt wurden auf die Strassen, um starke Verletzungen zu simulieren. Trotz dieser Zustände berichten sie immer wieder von sexuellen Übergriffen von Touristen und Infektionen, die daraufhin ihren Weg in das Rudel gefunden haben. S

    Wie der Tag begonnen hat, so endet er auch. Keine Perspektive, keine Familie, keine Hoffnung. Die Wölfe verschlingen sich in ihrem Versteck – Was für uns absoluter Horror wäre, war für sie ein völlig normaler Tag. Das macht nachdenklich. Aber urteilt selbst. Der Film ist auf Youtube mit deutschen und englischen Untertiteln abrufbar. 

    Wie geht es weiter?

    Der Grund, warum wir ausgerechnet jetzt auf diese Dokumentation aufmerksam machen wollen ist Folgender: Es ist den Regisseuren gelungen bei einer zweiten Nepalreise Sonu, der nun 21 Jahre alt ist, sich in einer Entzugsklinik befindet und Vater einer Tochter ist, zu finden. Entgegen aller Erwartungen wurde mittlerweile auch ein zweiter Vertreter der kleinen Wölfe lebend aufgefunden. Nun planen die beiden Regisseure einen zweiten Teil der preisgekrönten Dokumentation zu drehen, welcher 2020 veröffentlicht werden soll. Mehr Informationen zu dem Projekt findet ihr unter www.kleinewölfe.de

    Fazit: Die Dokumentation Kleine Wölfe ist absolut sehenswert. Sie spiegelt die Realität in geradezu erbarmungsloser Art und Weise wieder und bleibt dabei völlig objektiv. Wer diese Dokumentation sieht, wird danach über viele Dinge anders denken!

  • Foodblog – St. Gallen hat einen neuen Aldi!

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    Denner, Migros, Coop… Die Auswahl an Supermärkten in der Schweiz mag vor allem für unsere ausländischen Studierenden erschreckend klein wirken. Nun hat eine weitere Aldi-Filiale am Neumarkt eröffnet und bietet den schweizerischen Anbietern damit die Stirn.

    Am 05.12.2019 war es so weit: Die erste Aldi-Filiale in der Innenstadt von St. Gallen öffnete erstmals für ihre ersten Kunden die Pforten. Natürlich ist dies nicht die erste Filiale des ursprünglich deutschen Lebensmitteleinzelhändlers in Sankt Gallen. Der Unterschied ist in diesem Fall aber die sehr vorteilhafte Lage neben dem deutlich teureren Konkurrenten Migros im Einkaufszentrum am  Neumarkt. 

    Ein Aldi aus der Zukunft…

    Betritt man die neue Filiale, ist man erstmal sehr überrascht über die schöne und gut durchdachte Innenausstattung. Wenn man an Aldi denkt, eröffnet sich schnell das Bild eines grauen und wirr-sortierten Discounters, der sich lediglich durch Preisvorteile von der Konkurrenz abhebt. Die neue Filiale am Neumarkt setzt diesem Bild einiges entgegen. Helle Abschnitte, gut sortierte Regale und ein sinnvoller Aufbau sorgen dafür, dass Aldi nun nicht mehr nur durch Preise, sondern auch durch eine absolut angenehme Atmosphäre glänzt. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle natürlich das Laufband, welches die Kunden von Ebene zu Ebene des Geschäfts befördert. 

    …lässt kulinarische Herzen höher schlagen…

    In vielen der kleineren Supermärkte in Sankt Gallen gibt es oftmals das Problem, dass man einfach nicht das bekommt, wonach man sucht, sodass man letztendlich, sofern man ein bestimmtes Gericht nachkochen möchte, mehrere Supermärkte aufsuchen muss. Viele Filialen haben einfach unlogische Sortimente, haben keinen Basilikum, dafür aber eine fünfzehn Meter lange Auswahl an Billigweinen. Der neue Aldi setzt dem einiges entgegen. Von einem reichhaltigen Gemüsesortiment, über eine grosse Auswahl frischer Backwaren bis hin zur Alkohol-Meile, ist hier alles reichlich vertreten. Da schlägt sowohl das Alkoholiker-, als auch das kulinarische Herz höher!

    Definitive Empfehlung!

    Trotzdem scheinen sich einige unserer Studierenden schwer damit zu tun, bei „Discountern“ wie Denner oder eben Aldi einzukaufen. Ich versichere euch, dass Aldi Suisse hier neue Massstäbe gesetzt hat und sich ein Besuch nicht nur der Preise, sondern auch des Sortiments und der Freundlichkeit des Personals wegen, lohnen wird! Ein letzter Punkt, der die neue Filiale sehr empfehlenswert macht: die neue Aldi Filiale hat am Donnerstag bis 21 Uhr geöffnet!

  • Tipps zum Vortrinken…

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    Wie so oft im prisma haben wir hier einige Tipps und Empfehlungen für euch aufgelistet. In welche Bar sollte ich gehen? Welche Getränke kicken so richtig? Was bringe ich auf eine Hausparty mit? Etc… 

    Gralsburg-Export:

    Wer des Öfteren, weil ihn sein Geld mal wieder zur Sparsamkeit zwingt, oder um für die nächste Flasche im Trashli zu sparen, zu Denner geht, wird dort von Mal zu Mal blau-silbern schimmernde Dosen in der Bierabteilung entdecken. Zwischen zwanzig Franken teuren Heineken-Sixern und Feldschlösschen-Boxen, finden sich ganze Paletten feinsten Gerstensaftes der Marke Gralsburg. Wer vom Preis normaler Biere bereits Haarausfall bekommt und wem das Prix von Coop schon vor dem Öffnen wieder aus dem Hals kommt, der ist hier im siebten Himmel. Für eine verschwindend geringe Summe von ca. elf Franken erhält man ganze 24 Dosen à 500ml. Also, nichts wie hin! Klar ist es nett ein Sixer auf eine Party mitzubringen. Aber wer gleich ein ganzes Tray mitbringt, der wird mit offenen Armen empfangen. Am Ende hat man vermutlich sogar weniger bezahlt. 

    Universitärer Abschuss:

    Man kennt es: Man fängt das Uni-Jahr frisch an und ehe man sich versieht ist bereits die zweite Kündigungsandrohung wegen nächtlicher Ruhestörung mit Verweis auf OR 257f Sorgfalt und Rücksichtnahme reingeflattert. Wenn man in zentraler Lage wohnt und sich irgendwie schon alle daran gewöhnt haben, dass das Pre-Hourern bei dir Zuhause stattfindet, muss eine schnelle Lösung her. Also entweder geht’s zu anderen Kollegen nach Hause, die dann wahrscheinlich aber weiter weg wohnen oder man sucht sich irgendeine Bar. Problem: Bars sind teuer… Lösung: AdHoc & Meetingpoint. Wer verhältnismäßig billiges Bier und/oder Cocktails während eines Kickerspiels konsumieren will, ist hier richtig aufgehoben. 

    Alternativ unterwegs:

    Wenn man in Sankt Gallen etwas nicht beim ersten Hinschauen findet, dann ist es eine Szene für elektronische Musik bzw. eine etwas alternativere Szene, die einem Abwechslung vom Uni-Alltag bietet. Doch der Schein trügt: Es gibt eine Bar, etwas weiter vom Stadtkern entfernt, mit dem Namen Tankstell, liebevoll auch Tanke genannt. Wer gute Drinks zu entspannten Preisen bei chilligen Technobeats geniessen will, ist hier richtig aufgehoben.

    Totalschaden:

    Mitten am Marktplatz liegt das berüchtigte US-Mex, welches neben schmackhaften Burgern, besonders für eine Spezialität beliebt ist: Dem Long-Island-Iced-Tea. Zugegeben, es ist vielleicht nicht das leckerste Getränk zum Starten, wenn man allerdings schon ein bis zwei Bier intus  hat, vergisst man dies schnell. Für eine anfänglich noch utopisch hoch wirkende Ablösesumme von zwanzig Franken erhält man im oberen Geschoss einen halben Liter der bösesten 90-10 Mische, die man sich vorstellen kann. Unter Staunen beobachten die Studierenden regelmässig wie die Kellner mit einer einschüchternden Ruhe 15 Sekunden lang Hart-Alk in ein Hefeweizenglas füllen, um es anschliessend mit einem Spritzer Cola und Orangesaft abzurunden. Spätestens nach diesem Anblick steht fest, dass sich zumindest für diesen Effekt, jeder Rappen lohnt. Wer sich am nächsten Tag nur noch schemenhaft erinnern will, ist hier richtig aufgehoben.

    Mehr Tipps zum Feiern und Ausgehen findet ihr in der nächsten Ausgabe unseres Heftes. Also, dranbleiben! 

     



  • 5 Dinge, die ihr für die zweite Lernphase wissen solltet…

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    1 Winter is coming… not

    Vor allem unser Lieblings-Etablissement – die Bibliothek zeichnet sich in der Sommerlernphase nicht gerade durch optimale klimatische Verhältnisse aus. Während man sich unter der Glaspyramide fühlt wie ein Shrimp in heissem Öl, schwitzt man sich selbst in den vermeidlich kühlen Ecken der Bib kaputt. Letztes Jahr sollen es zum Teil stolze 26°C gewesen sein. Auch wenn das Wetter momentan noch nicht so aussieht: Better be prepared! Der Parka und die Uggs werden also besser bis zum Herbst eingelagert. Summer is coming!

    2 Hochfrequente »Bildung«

    Dieser Punkt richtet sich vorwiegend an die Assessies: Eure Prüfungen sind in diesem Semester etwas enger getaktet. Zwei bis drei Tage zwischen den grossen Klausuren sind kein Spass. Für euch bedeutet dies, dass ihr zwischen den Klausuren eigentlich kaum Zeit habt, um komplett neuen Stoff zu lernen. Das wiederum lässt darauf schliessen, dass ihr im Grunde zu Beginn der ersten Prüfung schon den Stoff aller Fächer draufhaben müsst, um diesen im kurzen Zeitraum zwischen den Prüfungen aufzufrischen. Letztendlich ist es aber natürlich jedem selbst überlassen.

    3 Mathe schieben

    Es ist ein gängiger Trick unter den Assessies der letzten Jahre gewesen: Mathe im zweiten Semester schieben. Schieben an sich ist sehr umstritten und das hat seine Gründe. Angenommen man schiebt Mathe in den Bachelor und unterpunktet dann, wird man nämlich nichtsdestotrotz ins Assesment 2.0 zurückgestuft und alle im Bachelor bereits absolvierten Prüfungen verfallen wieder. Das bedeutet, man würde im Prinzip drei Jahre für das Assessment vergeuden. Wenn man allerdings mit Null Minuscredits aus der zweiten Lernphase geht und nur noch Mathe schreiben muss, kann man sich entspannt zurücklehnen, da sogar eine 1 nicht die maximale Anzahl an Minuscredits überschreitet.

    4 Der Ausgleich ist die beste Medizin

    Ihr stellt euch am besten jetzt schon darauf ein, dass es nicht schön ist bei strahlendem Sonnenschein in der Bibliothek zu sitzen. Im Winter war es anders: Wer hat schon Bock lange Zeit im nassen kalten Schneewetter zu verbringen? Im Sommer ist das anders. Allein weil es drinnen so heiss ist, treibt es einen im Schnitt vermutlich öfter aus der Bib als im Winter. Aber das ist gar nicht so schlimm. Wer früh genug anfängt, kann sich auch mal eine Auszeit gönnen. Ausserdem braucht jeder mal eine Pause. Das bringt den Kopf wieder auf 100%. Also: Gib ihm.

    5 Alternativen

    Zu guter Letzt möchten wir euch nochmals darauf hinweisen, dass die Bib nicht die einzige und wie im ersten Punkt beschrieben, vielleicht auch nicht die beste Alternative ist. Im Hauptgebäude sind in den obersten Stockwerken Lernräume. Es gibt die Möglichkeit, private Lernräume täglich zu reservieren und natürlich gibt es das theCO in der Stadt. Eine weitere Möglichkeit stellen die Räume neben dem Audimax und der Bib dar, die während der Lernphase für Studierende geöffnet sind. Ein weiterer Tipp für ein entspanntes Lernumfeld sind die Computerräume, die sich auf einer Ebene mit der A-Mensa befinden. Wir bitten euch inständig, diese Alternativen in Betracht zu ziehen, um allen eine gechilltere Lernphase zu garantieren.

  • 10 Dinge, die man für die Lernphase wissen sollte…

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    1.    Die Bib ist nicht genug…

    Den Meisten ist es sicherlich schon zu Ohren gekommen: Die Bibliothek ist während der Lernphase restlos überfüllt. Es ist so schlimm, dass man teilweise eine Stunde früher am Eingang campieren muss, als würde man für ein neues IPhone anstehen. Das ist allerdings nicht zwangsläufig nötig: Es gibt zusätzliche Plätze in den oberen Stockwerken des Hauptgebäudes und mehrere brandneue Plätze im Co-Working-Space, welcher letztes Jahr in der Stadt durch die SHSG ins Leben gerufen wurde.

    1.    Fressen fassen…

    Wer viel arbeitet, braucht auch viel zu Essen, um einen klaren Kopf zu bewahren. Diese Tatsache ist natürlich vielen bewusst. Dementsprechend voll ist die Mensa zu bestimmten Stosszeiten dann auch. Wer nicht eine halbe Stunde auf seine heiß-geliebte Olma warten will, der sollte entweder gegen halb zwölf oder halb zwei in die Mensa gehen. So werden im Übrigen die anderen Zeiten auch entlastet.

    1.    Geh deinen eigenen Lernweg…

    Man kennt ihn, den einen Freund, der permanent und auch schon unter dem Semester mehr Zeit in der Bib oder den anderen Lernstandorten verbringt, als Zuhause oder sonst wo. Lasst euch von ihm nicht beunruhigen. Viele Leute sitzen dauerhaft an ihrem Platz, sind aber unkonzentriert, schauen in ihr Handy oder sind die ganze Zeit auf Facebook. Wenn du dein eigenes Tempo gefunden hast, in welchem du effektiv lernen kannst, reicht es auch aus nicht den ganzen Tag zu lernen. Irgendwann ist der Kopf voll.

    1.    Nicht verzweifeln…

    Es mag einem manchmal alles unmöglich und sinnlos erscheinen. Dann kommen die Sinnfragen: Warum tu ich mir das hier an? Wozu brauche ich ein Management-Modell mit fünfzigtausend geisteskranken Fremdwörtern die eh kein normaler Mensch versteht, der sich nicht auch mit dem Modell beschäftigt hat? Das ist der Punkt, an den die Uni jeden bringen will. Dann heißt es aber weiterkämpfen! Nichts ist unmöglich! Mit genügend Fleiss und Disziplin ist alles machbar!

    1.    Ausgleich ist wichtig…

    Es macht keinen Sinn sich für einen harten Lerntag nicht auch mal zu belohnen und den Kopf frei zu kriegen. Egal ob es Sport, ein Spaziergang, zocken oder ein einfaches Bier ist – Ein einfacher kleiner Ausgleich, um mal wieder nicht an die Uni zu denken ist wirklich wichtig.

    1.    Handy weg…

    Mit dem neuesten IOS-Update ist es möglich zu sehen, wie viel Zeit man durchschnittlich in der Woche am Handy verbringt. Für viele wirklich bestürzende Zahlen. Wenn man sich diese Bildschirmzeit in der Lernphase spart, bleibt mehr Zeit für freudigere Aktivitäten als Lernen. Auch dazu gehört leider etwas Disziplin: Das Handy ist mittlerweile für viele zu einer großen Sucht geworden. Wer es also nicht schafft das Handy Zuhause zu lassen, der kann sich die App Triango holen, die für Sperrzeit tolle Prämien, wie z.B. Hello-Fresh Gutscheine verspricht.

    1.    Kontinuität…

    Wichtig ist – und das unterschätzen viele – , dass man nicht unbedingt erst am offiziellen Anfang der Lernphase anfängt zu lernen. Man unterschätzt leicht, wie viel man dann doch lernen muss und ist am Ende dankbar, für jede Minute, die einem vor der Klausur noch bleibt.

    1. Planung…

    Schlechte Planung kann trotz fleissigen Lernens zu frustrierendem Misserfolg führen. Man sollte sich klar werden, wann wieviel für die einzelnen Prüfungen zu lernen ist. Prioritätensetzung ist unerlässlich. Wer beispielsweise eine Woche für die Buchhaltungsprüfung lernt, dem fehlt wichtige Zeit für anders.

    1. Wasser trinken…

    Es mag banal klingen, doch Dehydration ist der Tod jedes studentischen Geistes. Daher sollte immer eine Flasche Wasser neben den Studienunterlagen stehen, um volle Konzentration zu sichern. Nicht umsonst sagt man, dass Wasser das Schmiermittel der Synapsen ist. Vermehrte Toilettengänge sind dafür in Kauf zu nehmen.

    (10. luzides Träumen lernen)

    Der Tag hat nur 24 Stunden, wovon man mindestens sechs schlafen verbringt. Dabei lernt man nicht für die Prüfungen und praktiziert auch keinen Ausgleich. Verlorene Zeit, würde man sagen, doch Abhilfe schaffen Klarträume. Dies sind Träume, in denen man sich bewusst ist, dass man träumt und welche man auch steuern kann. Dabei könnte man bewusst steuern, dass man die Vorlesungsunterlagen studiert. So wacht man morgens auf, hat sich während des Schlafes erholt UND noch Wissenswertes über Mikroökonomie gelernt.

  • Atmen – ein Fluch oder ein Segen?

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    Pro Atmen

    Viele Menschen sind mit der Sucht geboren.. Gehören auch Sie dazu?

    Es ist nie einfach sich eine Sucht oder Abhängigkeit einzugestehen oder ihr schlicht und einfach ins Gesicht zu schauen, egal ob es um Zigaretten, Alkohol oder eben Luft geht. Laut einer Studie haben 98% aller Befragten angegeben sich nicht eingestehen zu wollen, dass sie süchtig nach dem Atmen sein. Aber was ist daran so schlimm?

    Studie belegt: 99% der Menschheit ist süchtig nach Atemluft

    Jeder von uns liebt doch Luft und trotzdem gibt es immer wieder Befragte unter den Passanten denen es peinlich ist, sich dazu zu bekennen. Manuel aus der Ostschweiz sagte: „Es ist mir oft unangenehm, wenn ich vor meinen Kindern atme. Sie sind doch noch so jung, so unschuldig…“. Solch eine Charme ist nicht von Nöten. Es ist schließlich durch Studien und Auswertungen belegt, dass Sie als Luftsüchtiger nicht alleine stehen.

    Atmen ist Leben

    Egal, wo wir sind, egal, was wir machen: Atmen ist dabei immer ein Muss. Egal ob in kleinen Stößen, in Japsern, Keuchern, Hustern oder sonstiger Form. Das Atmen ist unabdingbar. Dazu sagte ein anonymer Passant in St.Gallen: «Ich liebe es zu atmen. Manchmal, wenn ich mich unbeobachtet fühle, nehme ich mir kurz Zeit und atme einfach mal entspannte 15 Minuten. Danach fühle ich mich frisch.» Ein anderer Passant reagierte so: «Einmal wurde ich von meinem Chef auf der Arbeit beim Atmen erwischt. Ich hatte noch nie so ein peinliches Erlebnis. Ich musste danach einfach kündigen.»

    Get up, stand up, get up for your Rights!

    Aber gegen diese Art von Peinlichkeit muss etwas getan werden. Steht auf für eure Rechte! Steht auf … für das ATMEN! Nicht jedem Menschen ist Atmen vergönnt. Ganz nach dem Motto #metoo wollen wir an dieser Stelle mit dem Hashtag #Breathtoo auf Opfer von Atmungsdiskriminierung, welche heutzutage immer öfter vorkommt, aufmerksam machen.

    Con Atmen

    Unserer geliebten Erde geht es immer schlechter und schlechter, da muss man sich nun wieder einmal die Frage aller Fragen stellen: Woran liegt das?

    Der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die schlechte Luft in Städten ist zu weiten Teilen auf den übermäßigen CO2 Ausstoss in die Atmosphäre zurückzuführen. Rund 2.4 Milliarden Tonnen CO2 werden pro Jahr allein durch menschliche Atemluft produziert. Das sind unfassbare 10% des weltweiten Gesamtausstosses. Der bedeutende Unterschied liegt jedoch darin, dass in der Industrie lediglich CO2 produziert wird, wenn Produkte hergestellt oder Leistungen erbracht werden. Der Mensch atmet in jeder Situation, auch während er schlicht Garnichts tut.

    Wie kann das sein und wieso ist das noch nicht verboten?

    Auf diese Frage fanden Klima- und Umweltforscher auch nach jahrzehntelanger Forschung keine Antwort. Und damit ist es noch nicht getan. Wie neueste Forschungsergebnisse aufzeigen, sollen auch Tiere atmen und etwa genauso viel CO2 produzieren wie wir Menschen. An dieser Stelle muss man selbstverständlich differenzieren. Nutztiere, die ihren Dienst tun, haben das Recht zu atmen, welche Regelung jedoch für Wild- und Haustiere gilt ist bislang nicht geklärt.

    Was kann die Politik gegen das “Atmen“ tun?

    Das Atmen gesetzlich einzuschränken wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Massnahmen wie ein Atemverbot in unproduktiven Phasen, so zum Beispiel während des Schlafens oder Fernsehens seien als gerechtfertigt anzusehen. Um regelmässig atmen zu dürfen, ist somit andauernde Produktivität vorausgesetzt. Zusätzlich könnte man den weltweiten CO2 Ausstoss drastisch verringern, wenn man Bevölkerungsgruppen ohne Arbeitsleistung, unter anderem Kindern und Rentnern, das Atmen ganz verbietet.

    Atmungsstopp

    Manch einer fragt sich nun bestimmt welchen Beitrag er selbst leisten kann, um dem ständigen Atmen endlich Einhalt zu gebieten. Die kleinen Beiträge, die jeder einzelne leistet, sind es die zählen. Wenn Sie nächstes Mal mit ihrem SUV zur Arbeit ins Kohlekraftwerk fahren, reduzieren Sie Ihre Atmung auf Weg auf ein Minimum. Auch im Urlaub können Sie der Umwelt helfen. Bei Ihrem nächsten Urlaub im Luxusresort in einem abgeholzten Teil des brasilianischen Regenwaldes liegen Sie sowieso nur auf der faulen Haut, wer muss da schon atmen.

  • Kälte in St.Gallen – Väterchen Frost und Frau Holle drehen frei

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    Es ist Ende September: Letzte Woche konnte man sich noch über angenehme Temperaturen bis 24 Grad freuen. Ganz anders diese Woche: Wo man vor einigen Tagen noch Studierende in kurzer Hose und T-Shirt sehen konnte, zeigen sich heute die ersten Woolrich und Canada-Goose Parka. Der Wetterumbruch kam so plötzlich wie der neue Semesterstart. Schon morgens, auf dem Weg vom wohlig-warmen Bett in die Dusche, merkt man, dass der Winter langsam aber sicher auf St.Gallen zukommt. Der Herbst wurde dieses Jahr gefühlt übersprungen.

    Man steht an der Uni im Sommer-Outfit und der Wind fegt auf einmal wieder erbarmungslos durch das Tal und reisst dabei die ersten rotbraunen Blätter mit sich. Zeit, wieder nach dem Zwiebelprinzip zu leben: Fünf Pullover, drei Hosen und mindestens acht Paar Socken übereinander sind mittlerweile als Standardausrüstung für jeden Studierenden zu empfehlen, der sich morgens in Eiseskälte den Rosenberg hochschleppt.

    Doch wir wollen natürlich nicht zu weinerlich sein, denn schliesslich bringt der Winter auch schöne Seiten mit sich.

    Schon bald werden an den Fenstern wieder Eisblumen blühen, es wird Glühwein geben, an den Giebeln werden wieder Eiszapfen hängen, es wird Glühwein geben, auf den Wiesen wird wieder Schnee liegen und vor allem wird es Glühwein geben.  

    Bis dahin also, «Wohl bekomms!».

  • Zombies, Skelette, Vampire und …Burkas?!?

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    Jedes Jahr in der Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November ist es den Toten, den Verfluchten und den Verstossenen für einen kurzen Zeitraum gestattet, unter uns Lebenden zu wandeln. Seit Jahrhunderten ist es Brauch diesen Tag auf unterschiedlichste Weise zu zelebrieren. In den meisten westlichen Ländern ist es ein Tag der Kinder. Sie verkleiden sich, spielen «Süsses oder Saures?» und machen jede Menge Unsinn. Nicht so in der Schweiz, streng genommen in St.Gallen: Hier zelebriert man mit dem Verhüllungsverbot.

    Ja, dieses Verbot wurde nun im Kanton St.Gallen bestätigt. Es wirft viele Fragen und Debatten auf: Verstösst es gegen die Religionsfreiheit? Kann die Polizei überhaupt absehen, ab wann man eine Bedrohung darstellt? Und am wichtigsten natürlich: Dürfen wir uns an Halloween noch verkleiden? Bekanntlich sind Vampire, Geister, Zombies und andere Gestalten der Nacht gefährliche Wesen. Somit besteht in der Nacht des 31. Oktobers offensichtlich eine akute Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Diese zwingt die Polizei nun zum Einschreiten. Niemand, wohl nicht einmal der Gesetzgeber selbst, weiss so ganz genau wann das Gesetz greifen soll. Nun kann es doch tatsächlich dazu kommen, dass ein Gesetzeshüter beim Anblick eines kleinen Monsters auf der Jagd nach Süssigkeiten so sehr erschrickt, dass er es prompt festnimmt. Möglicherweise könnte sich sogar ein Terrorist oder Gewaltverbrecher hinter der Fassade eines 1.20m grossen Gespenstes verstecken. Zusätzlich grenzt die Masse an Kindern, die in jener Nacht um die Häuser zieht, schon beinahe an eine Versammlung. Eine Versammlung vermummter und maskierter Menschen, nachts in Sankt Gallen? Das geht so nicht. Nun stellt sich doch glatt die Frage, ob man anstatt nur Burkas nicht gleich ganz Halloween im Kanton Sankt Gallen abschaffen und verbieten sollte? Frauen in Burka trifft man in Sankt Gallen tatsächlich seltener an als verkleidete Kinder. Zum Schutz der Bevölkerung stimmt der Kantonsrat in Zukunft vielleicht wirklich über dieses mehr als notwendige Verbot ab.

  • Wetterbericht

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    Auch in der zweiten Uni-Woche zeigt St. Gallen größtenteils noch ein sonniges Gesicht.  Es gibt also keinen Grund die teuren Shades wieder ins Etui zu packen. Allerdings zeigt der Himmel am Montag Anteilnahme am «Biegerroast» und es wird bei herbstlichen 11 Grad zu Bewölkung kommen. Auch in den Folgetagen werden die Temperaturen niedriger, wobei die Sonne sich trotzdem von Dienstag bis Sonntag immer wieder schüchtern geben soll.

    Bald wird die dunkle Jahreszeit wieder beginnen: Die Jahreszeit der Lernphase und der Klausuren. Geniesst also die letzten sonnigen Tagen nochmal bevor es wieder nass wird.

    Am Sprittwoch, dem Tag der Tage, wird das Wetter wieder etwas freundlicher mit Temperaturen bis zu 18 Grad. Freitag wird die Höchsttemperatur der nächsten Woche mit 21 Grad erreicht. Ein perfekter Ausklang der Uni-Woche also. Am Wochenende zieht die Sonne sich vorerst hinter die Wolken zurück und stimmt uns so abermals auf das kommende St. Galler Wetter ein.

    Wie gewohnt wünscht prisma einen erfolgreichen Start in die neue Uni-Woche. Wir hoffen die Assessies haben sich bereits gut eingelebt!